N Kossmann,
Beerbter u. Eigenhöriger, geboren
um 1465 in
Heede (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Heede,
urk. 1499, Sohn von
N Kossmann (siehe
254208).
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Heede,
urk. 1499.
N ton Honfelde, Beerbter u. Eigenhöriger, geboren um 1460 in Heede-Hunfeld (Religion: r.K.), gestorben vor 1497 in Heede-Hunfeld, urk. 1497 tot.
Kirchliche Trauung vor 1485 mit
Talle N (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1502 in
Heede-Hunfeld,
urk. 1497-1502, 1499 Wwe.
Kirchliche Trauung (1)
vor 1485 mit
N ton Honfelde (siehe
127120).
Kirchliche Trauung (2)
1501 mit
Rickert N (ton Honfelde),
Beerbter u. Eigenhöriger (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1534 in
Heede-Hunfeld,
urk. 1501-1534.
1.
N, geboren
um 1485 in
Heede-Hunfeld (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499,
urk. 1499 "filius".
3.
N, geboren
um 1587 in
Heede-Hunfeld (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499,
urk. 1499 "filia".
Hilwert Smit,
Brinksitzer, geboren
um 1470 in
Tunxdorf (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Tunxdorf,
urk. 1499, Sohn von
N Smit (siehe
254464) und
N N (siehe
254465).
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Tunxdorf,
urk. 1499.
Wilke tor Borch (Lange-Gerdes),
Beerbter, geboren
um 1505 in
Tunxdorf (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1548 in
Tunxdorf,
urk. 1534-1548, 1534 belehnt mit dem halben Zehnt von Loisincks Erbe, Sohn von
Gerd ? tor Borch (siehe
254496).
Hermann Schulte,
Beerbter, geboren
um 1500 in
Borsum (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1568 in
Borsum,
urk. 1534-1568, Sohn von
Hermann Schulte (siehe
254592) und
N N (siehe
254593).
Verheiratet mit
Talle N, gestorben
nach 1568 in
Borsum,
urk. 1568.
Frederick tor Wyppinge, Beerbter, geboren um 1465 in Wippingen (Religion: r.K.), gestorben nach 1534 in Wippingen, urk. 1499-1534, 1534 Leibzüchter.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Wippingen,
urk. 1499.
Johann Siverding,
Beerbter, geboren
um 1500 in
Heede (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1568 in
Heede,
urk. 1534-1568, Nachkomme von Johann ton Zywerdinck urk. 1390, zahlt 1559 für den Sterbfall seinr Frau und die Einfahrt seines Sohnes 90 Taler bzw. 70 Mark, Sohn von
Hermann Siverding (siehe
260048).
Kirchliche Trauung (1)
um 1535 mit
N N (siehe
130025).
Kirchliche Trauung (2)
1562 mit
Talle N (siehe
38593).
N N (Religion: r.K.), gestorben vor 1562 in Heede.
130026 = 63560 Wilcke thon Hoenfelde.
130027 = 63561 Gebbeke N.
Jorden to Bocholte, Erbkötter, geboren um 1445 in Bockholte (Religion: r.K.), gestorben nach 1499 in Bockholte, urk. 1499.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Bockholte,
urk. 1499.
2.
Tobe, geboren
um 1478 in
Bockholte (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499,
urk. 1499.
3.
Geseke, geboren
um 1580 in
Bockholte (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499,
urk. 1499.
Johann Deynemann,
Beerbter u. Ölmüller, geboren
um 1445 in
Klein-Stavern (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Klein-Stavern,
urk. 1484-1499, 1484 sichert Bf. Heinrich v. Schwarzburg zu Münster ihm zu, das von ihm bebaute Erbe nicht mit hörigen Leuten zu besetzen, noch ihn und seine Erben zu entsetzen, solange ein dem Bischof vorgestrecktes Darlehen von 37 ½ Osnabrücker Mark nicht zurückgezahlt ist (MUB, Nr. 405), Sohn von
Hermen Deynemann (siehe
261824).
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Klein-Stavern,
urk. 1499.
2.
Johann, geboren
um 1477 in
Klein-Stavern (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499,
urk. 1499.
3.
Tyman, geboren
um 1479 in
Klein-Stavern (Religion:
r.K.),
urk. 1499.
4.
Hempe, geboren
um 1481 in
Klein-Stavern (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499.
Generation XVIII
Johann de Rokelose (der Jüngere), geboren
um 1375 in
Münster (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1452 in
Münster,
urk. 1410-1452, 1483 tot, 1410 "de junghe" 1429 Bürger zu Münster, 1441 u. 1444 "hushoder" des Magdalenenhospitals in Münster, 21.8.1444: Vor dem Richter des Münsterschen Bischofs Heinrich II. von Moers (Hinrikes Bisscops to Munster In der Stat to Munster), Berthold Bischopinck (Bertolt Bisscopinck) verkaufen das Ehepaar Heinrich und Aleke Jagefrese (Hinrich Yaghevrese) mit ihren leiblichen Kindern Aleke, Elseke, Stine und Bernd für eine Summe Geldes dem Ehepaar Johannes und Gertrud Rockelose (Johanne den Rokelosen und Geseken) ihr Haus in der Lütke Gasse, Kirchspiel St. Ägidii (an der luettiken steghe In sunte Egidius kerspele), gelegen zwischen dem Haus des Holzschuhmachers Dietrich Düding (Dyderikes Dudynck de holscher) und dem der Witwe Godeken Holthaus. Auf dem Haus lasten Renten in Höhe von fünf Mark, eine Leibrente in Höhe von einer Mark zugunsten von Wolfhard Voss (Wuelffart de Voß), ein Pfennig Wortgeld sowie ein Pfennig ton zode. Die Verkäufer geloben Währschaft; 1446 u. 1448 Verwahrer der Armenkleidung Lamberti. Sohn von
Johann de Rokelose (der Ältere) (siehe
263168).
Verheiratet mit
Gertrud (Geseken) N (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1444,
urk. 1444.
2.
Dietrich, geboren
um 1407 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1491,
urk. 1446-1491, 1496 tot.
Verheiratet mit
Kunegundis von Beckhusen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1496,
urk. 1471, 1496 Wwe.
3.
Everhard Rokelose,
Priester, geboren
um 1410 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1458,
urk. 1451-1458, 1451 Kanoniker in St. Ludgeri, gehört mit seinem Vater Johann zu den Männern, über die der Elekt Walram von Mörs das Interdikt ausspricht, weil sie seine Widersacher waren; 14.11.1453: Everdt de Rokelose verkauft dem Ludgeristift eine Rente aus seinem Hause am Ludgerikirchhof.
4.
Gerhard Rokelose, geboren
um 1415 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1432.
Immatrikuliert an der Universität Erfurt Ostern 1432.
Johann V. von Droste zu Hülshoff,
Herr zu Hülshoff, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
1462,
1434 Ratsherr in Münster, 1439 Ratsherr u. Kämmerer, Sohn von
Johann IV. von Droste zu Hülshoff (siehe
263232) und
Wobelina Travelmann (siehe
263233).
Verheiratet mit
Margaretha von Kerckering, geboren
um 1415 (Religion:
r.K.), gestorben am
25.07.1490 in
Münster,
als Witwe wohnte sie im Kloster Niesing, verkauft 1471 mit ihren Eltern Bernd von Kerkerinck und Trude dem Magdalenen-Hospital eine Rente von ½ Goldgulden aus ihrem Gut Lichtfording zu Nienberge und aus ihrem Hause auf dem Honenkamp in Münster. Tochter von
Bernhard von Kerckering (siehe
263234) und
Gertrude von Stutersloh (siehe
263235).
Dietrich von Strick (Religion: r.K.).
Verheiratet mit
Anna von Münster (Religion:
r.K.).
Bernhard von Warendorp (von dem Emeshuse) (Religion: r.K.).
Verheiratet mit
N Travelmann (Religion:
r.K.).
Heinrich von Warendorp,
Herr zu Getter, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1471,
urk. 1424-1471, Bürgermeister zu Münster, befindet sich 1461 mit Frau Elseke unter denjenigen Personen, welche Jophann Schotelmann zuMünster als seine Erben eingesetzt hat. Siegelt mit drei Wolfsangeln. Sohn von
Johann von Warendorp (siehe
263244) und
Richmod von Bock (siehe
263245).
Verheiratet mit
Else von Schencking, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), Tochter von
Johann von Schencking (siehe
263246) und
Christina Cleihorst (siehe
263247).
1.
Johann,
Herr zu Getter, geboren
um 1425 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1507,
an der Pest,
urk. 1507, kinderlos.
2.
Johann,
Priester, geboren
um 1427 (Religion:
r.K.), gestorben
1457.
Ritter des Malteser-Ordens, Comtur zu Lage.
3.
Richmod,
Erbin zu Getter, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Johann von Bischopinck, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1495, Sohn von
Johann III. von Bischopinck (siehe
263260) und
Aleke von Drolshagen (siehe
263261).
N Steveninck (Religion: r.K.).
Verheiratet mit
N von Cleyhorst (Religion:
r.K.).
2.
Bertold, geboren
um 1440 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1489,
urk. 1460-1489.
3.
Dorothea (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Rosier de Wendt (Religion:
r.K.).
Cordt IV. von der Wyck, geboren
um 1410 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1477,
urk. 1439-1477, 1474-1477 Bürgermeister zu Münster, Sohn von
Engelbert II. von der Wyck (siehe
263252) und
Mette Kerckering (siehe
263253).
Kirchliche Trauung
1439.
Ehepakt mit
Gertrud Korff, geboren
um 1415 (Religion:
r.K.), Tochter von
Heidenreich Korff (siehe
263254) und
Gertrud N (siehe
263255).
1.
Heidenreich, geboren
um 1440 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1474,
urk. 1474.
Kirchliche Trauung
1474.
Ehepakt mit
Hille Bock (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1474,
urk. 1474, Tochter von
Gerlach Bock und
Stine N.
2.
Anna, geboren
um 1441 (Religion:
r.K.).
3.
Asselen, geboren
um 1443.
4.
Gertrud, geboren
um 1444 (Religion:
r.K.).
Gottfried (Godeke) Travelmann, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
1474,
urk. 1426-1430, 1474 tot, Zuordung der weiteren Vorfahren unsicher, Sohn von
Lubbert Travelmann (siehe
263256).
Kirchliche Trauung
vor 1430 mit
N von der Rodeleven, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.),
eine der jüngeren Töchter, Tochter von
Lubbert von der Rodeleven (siehe
263258) und
Cunne N (siehe
263259).
1.
Egbert, geboren
um 1425 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1492,
urk. 1456-1492, 1529 tot, 29.11.1456; Bertold von Borghorst, Richter zu Tecklenburg, erklärt von Lubbert von dem Rodenlewen und von Egbert Travelmann, als Testamentsvollstreckern seiner verstorbenen Schwester Mette von Borghorst voll und ganz abgefunden zu sein und verzichtet ausdrücklich auf alle weiteren Ansprüche an die vorgenannten Testamentsvollstrecker. Zeugen: Hermann Dorbar und Bertold Stevenynch.
Verheiratet mit
Benedicta von Warendorp (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1489,
urk. 1489-1492.
2.
Heinrich,
Priester, geboren
um 1427 (Religion:
r.K.),
zu Iburg.
3.
Gottfried (Godeke),
Priester, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1498,
18.9. urk. 1460-1495, 1460 Scholaster zu St. Ludgeri, 9.6.1498: Christianus Kelner de Geseke, Siegler des Münsterischen Offizials, bekundet, dass vor ihm Gottfried Travelmann, Kanonikus und Scholaster in St. Ludgeri und Godele, die Witwe seines Bruders Lubbert Travelmann die von ihren Eltern gestiftete Fundation der Vikarie S.S. Bartholomei ap. S. Anthonii confessoris - S.S. Annae, Katherine et Margarete virg. In der St. Servatii-Kirche zu Münster erneuert haben und dazu jährlich 24 Goldgulgen geben werden. Nähere Bestimmungen über das j.s. patronatus praestandi et nominandi werden getroffen.
4.
Aleke,
Nonne, geboren
um 1432 (Religion:
r.K.),
zu Wietmarschen.
5.
Kunne, geboren
um 1435 (Religion:
r.K.).
7.
Godeke, geboren
um 1440 (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Johann von Bischopinck,
Herr zu Vögeding, geboren
um 1450 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1525,
urk. 1484-1525, Bürgermeister zu Münster, Sohn von
Johann von Bischopinck und
Richmod von Warendorp,
Erbin zu Getter.
Bertold von Bischopinck, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1461,
urk. 1461, Sohn von
Johann III. von Bischopinck (siehe
263260) und
Aleke von Drolshagen (siehe
263261).
Verheiratet mit
Richmod von Buck, geboren
um 1435 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1509, Tochter von
Gerwin von Buck (der Alte) (siehe
263262) und
Hille N (siehe
263263).
Cord Stael,
Herr zu Loburg, geboren
um 1385 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1446,
urk. 1408-1446, 1459 tot, 1412 Ritter, 1412 Herr zu Loburg, 1428 Amtmann zu Sassenberg, verspricht 1422 Herrn Johan Masenhem, Kanoniker an St. Mauritz vor Münster, und Herrn Vrigdach, Priester der vier Herren in der Liebfrauenkapelle am Dom zu Münster, pünktliche Bezahlung und Währschaft wegen der Rente von zwei Gulden, die ihnen Herbert van Velsten aus dem Hof zu Velsen im alten Kirchspiel Warendorf verkauft hat. Vor Dyderich Fransoys, Domdechant zu Münster, 1423 bekunden Johann von Letmathe, seine Ehegattin Stine und ihr beider Sohn Johann, dem Cord Stael und seiner Frau Grete ihre Erben und Güter verschrieben zu haben, wie es in dem Hauptbrief darüber beschrieben ist. Sie wollen auf diese Güter keine Ansprüche mehr erheben, es sei denn, daß sie zuvor wieder die 64 Mark bezahlt haben, die Cord Stael ihnen geliehen hat, 1426 erlaubt Herr Herman van den Dyck, Rektor des Altars des hl. Wilhelm im Dom zu Münster, den Brüdern Cord und Lubbert Stael und der Grete, Frau des Cord Stael, an Martini nach vorheriger halbjährlicher Kündigung für 20 Mark zu Münster gängiger Pfennige die Rente von einer Mark zurückzukaufen, die die Stael dem Altar aus dem Erbe tor Hadeney im Kirchspiel Ostbevern in der Kirchbauerschaft verkauft haben. 1427 erlauben Domdechant und Domkapitel zu Münster dem Cord Stale und Herrn Diderik Stale, Domherr zu Münster, am Tag Petri et Pauli nach vorheriger halbjährlicher Kündigung für 40 rheinische Gulden die Rente von zwei Gulden zurückzukaufen, die die Stale ihnen aus dem Erbe Hovelink im Kirchspiel Greven in der Bauerschaft Schmedehausen (Smedehusen) verkauft haben, 1429 erlauben Dechant und Konvent zu St. Martini in Münster Cord Stael und dessen Frau Grete zu Ostern nach vorheriger halbjährlicher Kündigung für 72 rheinische Gulden die Rente von vier Gulden zurückzukaufen, die die Stael ihnen verkauft haben, 1430 gibt der Ritter Johan van Vechtorpe dem Cord Stale die Erlaubnis, zu dem Zeitpunkt, den Johan van Letmete dem Cord ankündigt, den halben Hof zu Westdorssel (Westdodeslo) im Kirchspiel Telgte, den Johan van Letmete dem Cord Stale versetzt hat, letzterer aber an den Aussteller weiterverpfändet hat, mit 60 Mark zu Münster gängiger Pfennige und vier rheinischen Gulden einzulösen, 1431 erlaubt Hermannus ton Dyke, Vikar und Werkmeister am Dom zu Münster, den Brüdern Cord und Wilhem Stale sowie Cords Frau Greyte, am Tage Laurentii nach vorheriger halbjährlicher Kündigung für 40 rheinische Gulden die Rente von zwei Gulden zurückzukaufen, die die Stale dem Domwerk aus ihren Erben Volbertinck und Zuthus im Kirchspiel Ostbevern in der Bauerschaft Schirl (Schyrlo) verkauft haben, 1431 erlaubt Johannes Ghebinck, derzeit Inhaber des Katherinenaltars im Dom zu Münster, dem Cord Stale und dessen Frau Greyte, an Pfingsten nach vorheriger halbjährlicher Kündigung für 25 Mark zu Münster gängiger Pfennige die Rente von 15 Schilling zurückzukaufen, die die Stale dem Altar aus ihrem Erbe Hadenegge im Kirchspiel Ostbevern verkauft haben, 1433 haben Johan van Lethmate, seine Frau Styne und ihr Sohn Johan dem Cord Stale und dessen Frau Grete urkundlich (nicht genannte) Erben und Güter verpfändet und versprechen, diese Erben und Güter so lange im Besitz von Cord und Grete zu belassen, bis sie ihnen 64 rheinische Gulden bezahlt haben, 1437 verspricht Hermen Smysinck, den Kord Stale schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die dieser für ihn gegenüber Herrn Johan Hulderman, derzeit Lektor (epistoler) am Alten Dom zu Münster, wegen einer Rente von jährlich sechs rheinischen Gulden eingegangen ist, 1440 erlaubt Katherina van Covorde, Jungfer zu Ringe (Rynghe) in Münster, dem Cord Stal und dessen Frau Grete jährlich zu Ostern nach vorheriger halbjährlicher Kündigung für 40 rheinische Gulden die Rente von zwei Gulden zurückzukaufen, die beide ihr aus ihrem Erbe Suthues im Kirchspiel Ostbevern in der Bauerschaft Schirl (Schyrlo) verkauft haben, 1440 verspricht Heydenrich van Oir, den Cord Stal schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die dieser für ihn zusammen mit Ludolff van Oir, Albert Torck, Clawes van Beveren, Heydenrich dey Sasse, Roloff van Senden und Dyderick van Grolle gegenüber Grete, Witwe des Bernd de Rechede, und ihren Söhnen Herman und Johan eingegangen ist, 1441 versprechen die Brüder Rotger und Goswyn de Keteler, den Cord Stael schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die dieser für sie gegenüber Neyse, Witwe des Heydenrik Vyncke, und ihren Kindern Vyncke, Frederik und Heydenrik eingegangen ist, 1441 räumen Cord Stal, seine Frau Grete und ihre Söhne Rotger, Johan und Dyderich dem Johan van Letmete, seiner Frau Stine und ihren Söhnen Johan und Hunold das Vorkaufsrecht für ihren Teil an Kattemans Kamp ein. Sollten die Stal ihren Teil des Kamps versetzen oder verkaufen wollen, wollen sie dies den van Letmete einen Monat vor und nach Cathedra Petri anzeigen und ihnen ihren Anteil zu dem Preis überlassen, den ein anderer zahlen würde, 1442 verspricht Hinrich de Wend, den Cord Stale schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die dieser für ihn und seine Frau Leneke zusammen mit anderen guden mannen gegenüber Herrn Johan van Drolshagen, Bürger zu (Münster), wegen einer jährlichen Rente von sechs rheinischen Gulden eingegangen ist, die Hinrich de Wend dem letzteren für 108 Gulden verkauft hat, 1442 räumen Johan van Letmete, seine Frau Stine und ihr Sohn Hunolt dem Cord Stal, dessen Frau Grete und ihren Erben das Vorkaufsrecht an ihrem Teil des Kattemans Kamps ein. Sollten die van Letmete ihren Anteil verkaufen wollen, wollen sie dies den Stal einen Monat vor und nach Cathedra Petri anzeigen und ihnen ihren Anteil zu dem Preis überlassen, den ein anderer zahlen würde, 1443 erlaubt Bernd van Hovele, Domherr zu Münster, dem Cord Stale und dessen Frau Grete am Tag Nativitatis Marie nach vorheriger halbjährlicher Kündigung für 100 rheinische Gulden die Rente von fünf Gulden zurückzukaufen, die die Stale ihm aus ihren Erben Langen hues und Zegelken hues im Kirchspiel Hoetmar (Hotman) in der Bauerschaft Natarp (Norttarpe) verkauft haben, 1443 verspricht Dyderich van der Recke, Sohn des verstorbenen Ritters Godert, Cord Stale und Johan van Langhen schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die beide für ihn und seine Frau Frederun wegen einer Rente von fünf rheinischen Gulden gegenüber Otte Peyke und dessen Frau Jutte eingegangen sind, denen die Rente aus dem Hof to Aversdunck und aus Stemans Gut to Aversdunck im Kirchspiel Drensteinfurt (Stenvorde) verkauft wurde. Die Bürgen sollen binnen den nächsten zwei Jahren von der Bürgschaft entlastet werden. Geschieht dies nicht, will Dyderich auf Mahnung binnen acht Tagen so lange in Münster Einlager halten, bis die Entlastung erfolgt ist, 1445 versprechen Hughe van Schaghen, Domherr zu Münster, und die Brüder Johan und Frederich van Dyncklaghe dem Herrn Johan Hake, Herman van Munster, des versorbenen Hinriks Sohn, Cord Stale und Everd van Mervelde schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die diese für den Domherrn gegenüber Wilhem Schillinck dem Alten und dessen Frau Elseke für 100 rheinische Gulden eingegangen sind. Sollten die Bürgen zu Schaden kommen, wollen die drei Aussteller auf Mahnung so lange Einlager in Münster halten, bis der Schaden ersetzt ist, 1445 erlauben Yde van Hovele, Priorin, Stine van Velen, Küsterin, Neyse van Asscheberge, Kellnerin, und sämtliche Jungfern und Konvent des Klosters Überwasser zu Münster dem Cord Stale und dessen Frau Greyte zum Termin up der brodere afflat, dat ys nementlike veir wecken na Paschen, nach vorheriger halbjährlicher Kündigung für 25 Mark zu Münster gängiger Pfennige die Rente von 15 Schilling zurückzukaufen, die die Stale ihnen aus Schulen hues vor dem Dorf Ostbevern verkauft haben, 1446 verkaufen Johann von Letmathe, seine Ehegattin und ihre Kinder Hunold, Beleke und Greteke dem Cord Stael und seiner Gattin Grete ein Jahresrente von sechs Gulden rhein. Die Rente ist jeweils auf Lichtmess (2.Feb.) aus ihrem Erbe und Gut zu Langen nebst allem Zubehör: Wiesen, Holz, Feld, Fischerei, Kämpen und Mühle, gelegen im Ksp. Westbevern, zu zahlen. Sohn von
Dietrich I. Stael (von Holstein) (siehe
263488) und
Adelheid (Aleke) von Bevern (siehe
263489).
Kirchliche Trauung
um 1415,
nach 1412 mit
Margaretha Ketteler, geboren
um 1390 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1427,
urk. 1427, Tochter von
Röttger IV. Ketteler (von Hüsten) (siehe
263490) und
Frederun von Altena (siehe
263491).
1.
Jutta,
Nonne, geboren
um 1415 (Religion:
r.K.), gestorben am
06.10.1464 in
Münster, bestattet in
Münster.
Schwester im Kloster Niesing (Kloster Marienthal) in Münster.
2.
Dietrich,
Priester, geboren
um 1418 (Religion:
r.K.), gestorben am
12.01.1496, bestattet in
Münster.
Dom, Epitaph von Täuferhand stark beschädigt,
vor 1450 Domherr in Münster, Ostern 1468 an der Universität Erfurt immatrikuliert, 1494 Archidiakon zu Warendorf, 1495 Obedientiar zu Senden.
4.
Fredrun,
Nonne, geboren
um 1422 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1468,
urk. 1468 "Klosterjungfer" in Geseke.
5.
Otto,
Priester, geboren
um 1424 (Religion:
r.K.), gestorben
1467, bestattet in
Münster.
Dom.
6.
Johann,
Priester, geboren
um 1425 (Religion:
r.K.), gestorben am
25.02.1498,
urk. 1453-1496, 1453 Domherr in Osnabrück, immatrikuliert an der Uni Rostock am 24.12.1458 (zahlt mit 2 Gulden die höchste Immatrikulationsgebühr), 1461 Domherr in Münster, Domküster in Münster 1465 als Nachfolger des Hermann von Merfeldt, 1471 Domthesaurar u. Archidiakon zu Groenlo, 1477 Domküster u. Archidiakon zu Nede, 1479 Domküster u. Archidiakon zu Vreden, 1494 Domthesaurar u. Archidiakon zu Vragern, Domdechant zu Osnabrück, Stifter des Verkündigungsbildes der Abtei Liesborn (jetzt in der Nationalgalerie London), 1486 schuldet Herr Johan Staell, Domküster zu Münster, der Jungfer Esselen, Frau und Äbtissin, und dem Konvent des Benediktinerinnenklosters Vinnenberg (Vynnenberge) aufgrund eines Rentbriefes, in dem seine Eltern Coerd Staell und Greyte der Jungfer Aleke Warendorf, alte Frau zu Vinnenberg, eine Rente von 3 1/2 rheinischen Gulden für 63 Gulden aus dem Hof to Bernloe im Kirchspiel Ostbevern verkauft haben, als seinen Anteil 21 Gulden. Für diese 21 Gulden weist der Domküster nun dem Kloster eine Rente von einem Gulden an, die jährlich an Michaelis aus dem ihm aus dem elterlichen Erbe zugefallenen Grevenhoff im Kirchspiel Glandorf (-dorpe) in der Bauerschaft Schwege (Sweygen) gezahlt werden soll. Der Aussteller verspricht Währschaft und siegelt.
7.
Gosta, geboren
um 1427 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1509,
urk. 1468-1509, bekundet 1468 vor dem Meller Richter Levelt Kros, dass sie ihrer Schwester, der Klosterjungfer Fredeun Stael zu Geseke, eine Rente von 2 Gulden aus dem Hause und Erbe Huginck übergeeben hat, die ihr zuvor Ghert Kerckerinck für 36 rhein. Gulden verkauft hat; stiftet 1484 mit ihrem Mann die Vikarie zu Gesmold.
Verheiratet mit
Johann von dem Busche,
Herr zu Gesmold, geboren
um 1425 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1509,
urk. 1436-1509, 1438 minderjährig, 1490 Drost zu Grönenberg, 1460 im Besitz von Gesmold, stiftet 1485 mit seiner Frau die Vikarie zu Gesmold, Sohn von
Lübbert von dem Busche,
Herr zu Gesmold, und
N von Gustedt.
Otto von Schade,
Burgmann zu Meppen, Amtmann des Emslandes, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1458,
urk. 1429-1458, 1470 tot, erbt gemeinsam mit seinem Bruder den Burgsitz in Meppen, aus dem er 1435 1 bzw. 4 Pfennig Grundzins für "das große Haus mit dem kleinen Beihaus", 1436-1458 genannt als Kirchrat u. Beisitzer im Gericht zu Meppen, wird 1440 mit anderen wegen eines Streits mit Hermann v. Brockroden vom Gograf v. Friesoythe zum 07.04.1441 geladen, 1444 Teilnehmer am Holzgericht in Teglingen, das die Stadt kurz vorher von den Herren v. dem Campe erworben hatte, 1444 Mitglied im Bündnis der münsterischen Stände zum Schutz ihrer Freiheiten, 1451 Amtmann des Emslandes, Sohn von
Dietrich (Dedeke) von Schade (siehe
263492) und
Nese von Ahlen (siehe
263493).
Verheiratet mit
N Valcke, geboren
um 1405 (Religion:
r.K.), Tochter von
Heinrich Valcke (siehe
263494) und
Bate de Sasse (siehe
263495).
1.
Heinrich, geboren
um 1425 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1471,
urk. 1470-1471, 1485 tot, 1471 von Bf. Konrad v. Osnabrück belehnt mit dem 1/2 Zehnten zu Oldemeppen, Weremboldes u. Hinrikes Erbe in Borken sowie dem Zehnten zu Borken, Ksp. Meppen, mit dem Brokhof zu Helte und dem Zehnten zu Helte, Ksp. Bokeloh, mit 1/4 des Zehnten zu Wehm, den Zehnten zu Harrenstätte u. Hüven, Ksp. Werlte und für einen Unterlehnsmann mit Stocks Erbe in Sögel.
Kirchliche Trauung (1)
um 1450 mit
Mette von dem Busche, geboren
um 1425 (Religion:
r.K.),
von Busch?, Zuordnung unsicher, Tochter von
Albert II. von dem Busche,
Herr zur Ippenburg, und
Catharina von Ledebur.
Kirchliche Trauung (2)
um 1470 mit
Lücke Wale, geboren
um 1445 (Religion:
r.K.), Tochter von
Dietrich vom Buttel (Wahle) und
Elisabeth von Altenesch (Moyleke).
2.
Otto, geboren
um 1427 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1485,
urk. 1485 tot.
Bitter I. von Raesfeld,
Herr zu Raesfeld, geboren
um 1330 (Religion:
r.K.), gestorben am
25.04.1414,
urk. 1355-1403, Ritter, Herr von Raesfeld und Ostendorf; 1374 erwarb er weitere Anteile der Freigrafschaft Raesfeld vom überschuldeten Menso II. von der Heiden; Söldnerführer auf Seiten Dortmunds gegen Köln während der großen Dortmunder Fehde, 1389 schloss er mit Dortmund einen Vertrag ab, mit dem genauestens geregelt wurde, welche Höfe welcher pro-kölnischen Adeligen im Amt Bochum er mit seinen 40 Reisigen plündern und brandschatzen solle; das geraubte Gut durfte Bitter behalten; außerdem gelang es ihm Ritter Hugo von der Horst gefangen zu nehmen und ein Lösegeld von nahezu 1100 Gulden zu erpressen; 1394 Fehde zwischen Bitter und dem Bischof von Utrecht, der Lippramsdorf und Haus Ostendorf plündern und zerstören ließ. Sohn von
Johann I. von Raesfeld (siehe
263552) und
Biltrudis Bitter von Steinhaus (siehe
263553).
Kirchliche Trauung (1)
vor 1357 mit
Catharina von Gemen (siehe
6406173).
Kirchliche Trauung (2) am
01.03.1379 mit
Beatrix von Zuylen (siehe
131777).
Kirchliche Trauung (3)
nach 1393 mit
Katharina Stecke, geboren
um 1375 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1411, Tochter von
Burkhard Stecke,
Freigraf v. Recklinghausen, Drost, und
Beatrix von Alpen.
2.
Heinrich, geboren
um 1367 (Religion:
r.K.).
3.
Dietrich,
Priester, geboren
um 1380 (Religion:
r.K.).
Provinzial der Franziskaner "Bruder Antonius".
Beatrix von Zuylen, geboren
um 1345 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1393, Tochter von
Dietrich V. von Zuylen (siehe
263554) und
Margaretha von Baer (siehe
263555).
Wilhelm von Baeck,
Herr v. Zutphen, geboren
um 1355 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1435, Sohn von
Jordan von Baeck (siehe
263556) und
Arnolda von Spaen (siehe
263557).
Verheiratet mit
Luitgard von Dorth, geboren
um 1396 (Religion:
r.K.), gestorben
um 1440, Tochter von
Dietrich von Dorth (siehe
263558) und
Belia von Essen (siehe
263559).
Heinrich von Homoet, Herr zu Homoet (Religion: r.K.), gestorben 1433.
Kirchliche Trauung am 11.06.1409 mit
Stevina von Wisch, geboren
um 1390 (Religion:
r.K.).
Erbin von Dorenwerth u. Teilerbin v. Wisch, Tochter von
Dietrich V. von Wisch (siehe
263562) und
Agnes von Dorenwerth (siehe
263563).
Johann III. von Cuilenborg,
Herr v. Cuilenborg, geboren
umm 1375 (Religion:
r.K.), gestorben am
01.04.1452.
Herr v. Cuilenborg und der Lecke 1431, Erbschenk v. Utrecht, Sohn von
Gerhard von Cuilenborg (siehe
263564) und
Berta von Egmont (siehe
263565).
Kirchliche Trauung (1)
nach 1405 mit
Barbara von Gemen (Religion:
r.K.).
Kirchliche Trauung (2)
1415 mit
Adelheid von Götterswick (siehe
131783).
Adelheid von Götterswick (Religion:
r.K.), gestorben am
03.06.1448,
urk. 1399, Tochter von
Arnold III. von Götterswick (siehe
263566) und
Mathilde von Reifferscheid (siehe
263567).
Gerhard von Merfeldt,
Herr zu Merfeld, geboren
um 1377 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1461, Sohn von
Bernd von Merfeldt (siehe
263568) und
Beke N (siehe
263569).
Verheiratet mit
Petronella (Nelle) von Krampe (Religion:
r.K.).
2.
Hermann,
Priester, geboren
um 1399 (Religion:
r.K.), gestorben am
27.10.1465,
oder 28.10. Bestattet in
Münster.
Dom St. Paulus,
1423-1451 Pfarrer in Rorup, 1444 Domherr in Münster, Domküster in Münster 1450-1465, 1450 Archidiakon und Domküster in Groneloe, 1465 Domthesaurar.
3.
Heinrich,
Priester, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1423,
1423 Kanoniker zu Varlar.
4.
Johann,
Priester, geboren
um 1405 (Religion:
r.K.).
Deutschordensritter.
5.
Adolf (Alf), geboren
um 1408 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1482.
Verheiratet mit
Agnes von Gemen gen. Pröbsting (Religion:
r.K.), Tochter von
Goswin von Gemen gen. Pröbsting (der Ältere) und
Gertrud N.
Johann von Senden (Religion: r.K.).
Verheiratet mit
Wibbeke Korff (Religion:
r.K.).
Goswin I. Ketteler,
Burgmann zu Hovestadt, geboren
um 1408 (Religion:
r.K.), gestorben am
07.04.1482 in
Rhodos,
auf einer Pilgerfahrt,
urk. 1441-1482, 1455 Ritter, Burgmann zu Hovestadt, Drost zu Soest u. Stromberg, märk. Landdrost zu Soest 1451, teilt 1455 mit seinem Bruder die väterlichen Güter und erbaut später die Burg Neu-Assen, kauft 1455 von Ermert v. d. Mollen das Soester "Kammeramt" und andere Güter, errichtet 1472 mit seiner Frau eine der Gottesmutter, dem Hl. Antonius confessor u. Quintinus geweihte Kapelle auf ihrer Burg Assen und stiftet für das Seelenheil der Stifter und ihrer Verwandten eine Memorie nebst einem Benefizium für den Kapellengeistlichen, 1473 Amtmann zu Hörde, 1473 u. 1478 Landdrost der Grafschaft Mark. Stirbt auf der Insel Rhodos auf seiner zweiten Pilgerfahrt nach Jerusalem. Sohn von
Konrad Ketteler (siehe
263576) und
Elisabeth von Gemen (Pröbsting) (siehe
263577).
Kirchliche Trauung
um 1438 mit
Elisabeth von Hatzfeld, geboren
um 1412 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1472,
urk. 1432-1472, Tochter von
Gottfried VII. von Hatzfeld (Ruve, der Rauhe) (siehe
263578) und
Lukarde von Effertshausen (siehe
263579).
Kirchliche Trauung (1) am
19.11.1437.
Ehevertrag mit
Johann (Henneke) von Hanxleden, geboren
um 1375 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1437, bestattet in
Kloster Bredelar,
urk. 1405/08-1437, 1443 tot, 1416 Knappe, Herr auf Eisborn, ab 1416 erzbischöfl. köln. Amtmann in Norderna, 1437 Drost zu Brilon, Sohn von
Goddert II. von Hanxleden (siehe
913410) und
Catharina von Hatzfeld (siehe
913411). Er ist Witwer von
N von Werminghaus.
Kirchliche Trauung (2)
um 1438 mit
Goswin I. Ketteler (siehe
131788).
2.
Margaretha, geboren
um 1440 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1527.
Verheiratet mit
Johann von Wisch (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1517.
Dietrich III. von Bronckhorst‑Batenburg,
Herr v. Batenburg, geboren
um 1390 (Religion:
r.K.), gestorben am
06.12.1451, bestattet in
Nijmegen.
Franziskanerkirche,
urk. 1419-1451, Herr v. Batenburg, Anholt, Gronsfeld u. Rimburg, Pfandherr v. Oyen, Dieden u. Uden, Geldener Rat, Amtmann v. Maas u. Waal, Anfang 1450 bis Nov. 1450 mit Hg. Johann I. von Kleve auf Pilgerfahrt nach Jerusalem, der ihn dort zum Ritter schlägt. Sohn von
Giselbert I. von Bronckhorst‑Batenburg (siehe
263580) und
Margaretha von Gemen (siehe
263581).
Kirchliche Trauung am
16.11.1425.
Eheberedung mit
Johanna von Gronsfeld, geboren
um 1407 (Religion:
r.K.), gestorben
1481.
Erbin von Gronsfeld u. Rimburg, in einigen Publikationen auch Catharina genannt, was aber falsch ist; 1481 wurde ihr Testament vollstreckt, Tochter von
Heinrich III. von Gronsfeld (siehe
263582) und
Adelheid von Oupeye (siehe
263583).
1.
Herburga, geboren
um 1426 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1501.
Kirchliche Trauung am
13.11.1442 mit
Johann III. Dickbier,
Herr v. Mierlaer, geboren
um 1415 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1484.
Burggf. v. Mengen bis 1470, Sohn von
Heinrich III. Dickbier,
Herr von Mierlaer, Gf. v. Meghen, und
Theodorika von Meghen.
2.
Giselbert II.,
Herr v. Batenburg, geboren
um 1428 (Religion:
r.K.), gestorben
1473,
studiert 1441 in Löwen und 1445 in Orléans, Herr v. Batenburg u. Anholt 1451.
Kirchliche Trauung
1452 mit
Agnes von Wisch, geboren
um 1430 in
Zutphen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1496, Tochter von
Heinrich III. von Wisch und
Irmgard von Sayn‑Wittgenstein.
3.
Heinrich I.,
Herr v. Gronsfeld, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.), gestorben
1493 in
Maastricht, bestattet in
Maastricht.
Erste Franziskanerkirche.
Herr v. Gronsfeld u. Rimburg 1451, Herr v. Slenaken.
Kirchliche Trauung am
23.01.1453.
Ehevertrag mit
Johanna Catharina von Alpen, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1500.
Erbin v. Hönnepel, Niedermörmter u. Eyll, Tochter von
Johann von Alpen,
Herr von Hönnepel, und
Jutta von Eyll‑Lembeck.
4.
Hermann von Bronckhorst‑Steyn,
Herr v. Steyn, geboren
um 1433 (Religion:
r.K.), gestorben am
12.02.1520,
studiert vor 1449 in Orléans, Herr v. Uden 1451, 1464 Herr v. Steyn, 1474 Drost von Buren.
Verheiratet mit
Magdalena von Vlodrop, geboren
um 1440 (Religion:
r.K.), Tochter von
Wilhelm von Vlodrop und
Anna von Wynadsrade.
5.
Dietrich von Bronckhorst‑Angeraen,
Herr v. Angeraen u. Vronenbroek, geboren
um 1435 (Religion:
r.K.), gestorben am
14.03.1488 in
Lüttich.
Herr v. Rönne u. Oyen 1451 (minderjährig), Herr v. Anegraen u. Vronenbroek.
Kirchliche Trauung (1)
1460 mit
Elisabeth von Goor, geboren
um 1440 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1465, Tochter von
Wilhelm von Goor und
Beel von Obbendorp.
Kirchliche Trauung (2) am
07.06.1465.
Ehevertrag mit
Adelheid von Alpen (Religion:
r.K.), gestorben
1500, Tochter von
Elbert von Alpen und
Mechthild von Culemborg.
6.
Johann,
Priester, geboren
um 1438 (Religion:
r.K.), gestorben
1505.
Herr v. Rönne u. Oyen 1451 (minderjährig) gemeinsam mit Bruder Dietrich, 1462 Dompropst in Münster, den Eid als Dompropst leistet er aber erst am 4.2.1465, Propst v. St. Mauritz 1491-1504, er scheint sich in den letzten Jahre aber kaum in Münster aufgehalten zu haben, sondern in Rom als Familiar des Kardinals Prosper Colonna, dort ist er erstmals 1484 nachweisbar.
8.
Catharina, geboren
um 1442 (Religion:
r.K.), gestorben am
08.01.1527.
Kirchliche Trauung am
08.03.1470.
Ehevertrag mit
Johann von Alpen,
Herr von Hönnepel, geboren
um 1410 (Religion:
r.K.), gestorben am
01.08.1491, Sohn von
Arnold IV. von Alpen und
Otta von Putten. Er war zuvor verheiratet mit
Jutta von Eyll‑Lembeck.
Hermann de Bever,
Burgmann, geboren
um 1350 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1428.
Burgmann zu Nienborg, urk. 1373-1426, 1429 tot, Sohn von
Gerd de Bever (siehe
263584) und
Jutta von Baclo (siehe
263585).
Kirchliche Trauung (1)
um 1380 mit
Bate von Trecht (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1397,
urk. 1397 (tot?).
Kirchliche Trauung (2)
um 1390 mit
Jutte N (siehe
131793).
1.
Elske, geboren
um 1380 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1397,
urk. 1397.
2.
Heinrich, geboren
um 1383 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1400,
urk. 1398-1400.
4.
Hermann,
Priester, geboren
um 1392 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1477,
urk. 1413-1477, 1488 tot, 1413-1461 Domherr in Münster, 1436 Domkellner, 1449 Domscholaster (resigniert 1458) und Besitzer des Amtes Stotbrock, 1457 päpstliche Provision mit der Kapelle BMV ac. SS. Petri et Pauli in Nienborg, 1461 Achidiakon in Billerbeck und Kanoniker in Oldenzael.
5.
Evert, geboren
um 1395 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1417,
urk. 1413-1417.
Jutte N (Religion: r.K.), gestorben nach 1417, urk. 1413-1417.
Diliges von Asbeck, geboren
um 1370 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1422,
urk. 1422 tot, Sohn von
Egidius (Diliges) von Asbeck (de Rike) (siehe
263588) und
Kunigunde N (siehe
263589).
Verheiratet mit
Lise de Bever, geboren
um 1390 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1422,
urk. 1422 Wwe. Tochter von
Hermann de Bever (siehe
131792) und
Jutte N (siehe
131793).
Friedrich II. von Bevern (der Reiche), geboren
um 1370 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1413,
urk. 1396-1413, Sohn von
Nikolaus III. von Bevern (der Jüngere) (siehe
263592) und
Jutta N (siehe
263593).
Verheiratet mit
Gertrud Voet, geboren
um 1380 (Religion:
r.K.), Tochter von
Johann Voet (siehe
263594) und
Heilwig N (siehe
263595).
2.
Agnes, geboren
um 1415 (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Hermann III. Korff gen. Schmising,
Herr zu Harkotten, geboren
um 1405 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1498, Sohn von
Johann Korff gen. Schmising und
Leneke von Holte.
Gottfried von Hane, Herr zu Beestermühlen, geboren um 1370 (Religion: r.K.), gestorben nach 1424, urk. 1412-1424, 1428 tot, wird 1412 und 1424 belehnt mit Beestermühlen.
Kirchliche Trauung vor 1412 mit
N von Beesten, geboren
um 1380 (Religion:
r.K.), Tochter von
Bernhard von Beesten (siehe
263598) und
N N (siehe
263599).
Johann Gherytssoen von Beverförde, geboren
um 1345 (Religion:
r.K.), gestorben
1410,
urk. 1395-1410, 1411 tot, Sohn von
Gerd von Beverförde (siehe
263600) und
Jutta Voet (siehe
263601).
Verheiratet mit
Grete von Langen, geboren
um 1372 (Religion:
r.K.), Tochter von
Bernd I. von Langen (siehe
263602) und
Gertrud von Heeckeren (von Goor) (siehe
263603).
1.
Jutta, geboren
um 1390 (Religion:
r.K.).
2.
Margaretha, geboren
um 1391 (Religion:
r.K.), gestorben
1432.
Kirchliche Trauung
um 1408 mit
Hermann III. von Twickelo (Religion:
r.K.), Sohn von
Hermann II. von Twickelo,
Drost von Twente, und
Jutte von Eerde.
3.
Gerd (Gerrit), geboren
zm 1393 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1411,
urk. 1411 unmündig, 1419 tot.
5.
Rudolf, geboren
um 1397 (Religion:
r.K.).
Diner des Bfs. v. Utrecht.
6.
Johann, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.).
Dietrich von Oer,
Herr zur Rauschenburg, geboren
um 1385 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1458,
erhält 1432 die Rauschenburg, urk. 1405-1438, 1436 fiel das letzte Bollwerk der Herren von Oer, die Rauschenburg. Während der Soester Fehde wurde Dietrich von Oer, als er einen Angriff auf das Vest übernahm, gefangengenommen und mußte 1458 bei seiner Freilassung schwören, sich aller Feindschaft gegenüber dem Vest und dem Erzbischof zu enthalten. Sohn von
Heidenreich von Oer (der Jüngere) (siehe
169728) und
Godeke von Droste (siehe
169729).
Verheiratet mit
Catharina Korff gen. Schmising, geboren
um 1385 (Religion:
r.K.), Tochter von
Hermann Korff gen. Schmising (siehe
263606) und
Sophie von Schwartewold (siehe
263607).
1.
Nesa, geboren
um 1412 (Religion:
r.K.), gestorben
1477, bestattet in
Schledehausen.
Pfarrkirche,
urk. 1433-1477.
Kirchliche Trauung
vor 1433 mit
Johann von Schele,
Herr zur Schelenburg, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
um 1487, bestattet in
Schledehausen.
Pfarrkirche.
Herr zur Schelenburg u. Gesmolt, stattet die Pfarrkirche zu Schledehausen mit mehreren Gütern aus und wurde mit seiner Gattin darin begraben, Sohn von
Rabodo von Schele,
Herr zur Schelenburg, und
Elisabeth von Sledesen.
N von Hoen, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.), Sohn von
Johann von Hoen (siehe
275232).
Aleff Willemsoon von Ulft,
Herr auf Landforth, geboren
um 1438 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1499, Sohn von
Wilhelm von Ulft (siehe
275236) und
Elisabeth von Steinhaus (siehe
275237).
N Loringa, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.), Sohn von
N Loringa (siehe
275432).
Folpt (Ulrich) Harringa, geboren
um 1450 (Religion:
r.K.), gestorben
um 1505,
urk. 1477, Sohn von
Uptetus Harringa (siehe
275436).
Autet von Rhaude, geboren um 1365 (Religion: r.K.), gestorben vor 1439. Kerkherr zu Suderhusen, Häuptling von Rhaude.
Verheiratet mit
Mewende Ewinga, geboren
um 1370 (Religion:
r.K.), Tochter von
Ewo Tammena (von Jemgum) (siehe
275442) und
Bouwe Onstra (siehe
275443).
2.
Ewe, geboren
um 1407 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1436,
urk. 1436 Kirkherr to Backermoer.
Erd Wylfzena (Ost, tho der Soltborg),
Herr zur Soltborg, geboren
um 1395 in
Bingum (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1449 in
Bingum,
urk. 1436-1449, 1460 tot, "burmann" (Bauer), siegelt mit einer Lilie, Herr zur Soltborg bei Bingum, "ein von altersher adligfreier, rossdienstpflichtiger Herd" Besitzer von Ländereien in Bingum, Holtgaste, Bentumer Hammrich und Soltborg, unterzeichnet als Zeuge mehrfach Urkunden des Johanniterklosters in Jemgum, Sohn von
Wylf N (siehe
275448).
Verheiratet mit
Ocka Ewen, geboren
um 1403 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1471 in
Jemgum,
als Wittwe 1460 Nonne in Jemgum, Tochter von
Ewo Erikes (siehe
275450) und
Bawe Focken Ukena (siehe
275451).
1.
Wyleff Erdsna, geboren
um 1420 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1464,
urk. 1464 tot.
3.
Erd Erdsna,
Richter, geboren
um 1425 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1454,
genannt 1454-65 als der "berühmte" Landrichter "Junge Erd van Torum", Torum ist ein später in den Sturmfluten des Dollart versunkener Ort.
4.
Bawe Erdsna, geboren
um 1427 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1484,
urk. 1471-1484, 1471 mit der Mutter in einem Landtausch-Dokument genannt, 1484 gibt sie den elterlichen Erbteil in Soltborg (sie besitzt davon ein Fünftel) und Holtegaste her.
Verheiratet mit
Wybeth Lüppen, geboren
um 1420 (Religion:
r.K.),
zu Ummingaborg-Kirchborgum, Sohn von
Lyoppa to Ummeborg.
6.
Ost Erdsna, geboren
um 1435 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1475,
urk. 1475, zieht wohl nach Weener, wo ein Landstück 1563 den Namen "Oesten Erds Stücke" trägt.
Hoitet Absna,
Häuptling zu Jemgum, geboren
um 1387 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1458, Sohn von
Abbo von Petkum (siehe
275452).
Verheiratet mit
Meenst N, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.).
Bernd von Lintelo,
Priester, geboren
um 1445 (Religion:
r.K.), gestorben am
26.02.1511,
oder 27.2. Bestattet in
Münster.
Dom St. Petrus, sein dem Bildhauer Heinrich Beldensnider zugeordnetes Epitaph an der Nordwand des Kreuzgangs (1945 bis auf Fragmente der Figurengruppe weitgehend zerstört) zeigte in der Mitte den auferstandenen Heiland mit Fahne, rechts den knienden Stifter und hinter ihm die hl. Helene, darunter "Obiit anno millesimo quingentesimo undecimo vicesimo sexta Februarii", darunter die Wappen Lintelo u. Merfeldt mit Schrifttafel "Bernardo lyntelo, viro prestanti, huius ecclesie canonico et cellario, qui sub gravi ac dura peregratione terram sanctissimam Dominique sepulchrum apud Hierosoliman devotus invisit, divini lateris vita perenni vivat",
urk. 1470-1511, unternahm eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, 1470 Domherr in Münster, 1485 Domherr u. Propst zu Beckum, überlässt 1486 das Haus Westerwinkel, das er mehrere Jahre in Pacht hatte, an Evert von Merfeldt, 1490 Vormund der Kinder des verstorbenen Adam von Lintelo, beschwört 1507 die Artikel der Domkellnerei, 1509 Pate bei der Taufe des späteren Bischofs Bernhard von Raesfeld, Domkellner 1509, Propst zu Dülmen, Wohltäter des Fraterhauses in Münster. Sohn von
Wilhelm von Lintelo (siehe
279424) und
Beke von Merfeldt (siehe
279425).
Friedrich Rave,
Richter, geboren
um 1380 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1464 in
Coesfeld,
urk. 1418-1449, 1464 tot, 1418 Bürgerrecht in Coesfeld, 1423/z4 Stadtrichter in Coesfeld, 1428 Amtmann des Klosters Nottuln, 1437/42 2. Bürgermeister zu Coesfeld, 1464 Kornote beim Freigericht Flamsche, wird mit den Gütern Vestring, Lütke Koning, Beninghove und Bodinghoff belehnt. Sohn von
Gottschalk Rave (siehe
279552) und
N von Kückelsheim (siehe
279553).
Verheiratet mit
Elske von Diepenbrock, geboren
um 1395 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1464 in
Coesfeld, Tochter von
Heinrich von Diepenbrock (siehe
279554) und
Meine von Dornick (siehe
279555).
N Möller, Beerbter, Müller, geboren um 1450 in Brual (Religion: r.K.), gestorben vor 1499 in Brual, urk. 1499 tot.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Brual,
urk. 1499.
N Botter(mann), Beerbter, geboren um 1435 in Sustrum (Religion: r.K.), gestorben vor 1499 in Sustrum, urk. 1499 tot.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Sustrum,
urk. 1499.
Hinrich ton Boge, geboren
um 1415 in
Dersum (Religion:
r.K.), gestorben
um 1485 in
Dersum,
urk. 1485 tot, Sohn von
Bertram Boge (Bogehinken) (siehe
285956).
N Eden to Norda,
Beerbter, geboren
um 1435 in
Heede-Norda (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1467 in
Heede-Norda,
urk. 1467 tot, Sohn von
Leveke Eden (to Norda) (siehe
286208) und
Gerdeken to Norda (siehe
286209).
Verheiratet mit
Immeke Eissing, geboren
um 1435 in
Dörpen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1467 in
Heede-Norda,
urk. 1467 gemeinsam mit Cone to Bollynckveer von Bf. Konrad v. Osnabrück belehnt mit je 1/4 des Zehnten zu Dörpen, 1499 tot, Abkunft unsicher, Tochter von
Johann Eissing (siehe
286210).
1.
Johann, geboren
um 1455 in
Heede-Norda (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1488 in
Heede-Norda,
urk. 1488 belehnt mit dem Erbe Norda belehnt.
N Dröge,
Beerbter u. Eigenhöriger, geboren
um 1430 in
Borsum (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Borsum,
urk. 1499.
N Heykynck,
Beerbter, geboren
um 1450 in
Nenndorf (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Nenndorf,
urk. 1499, Sohn von
N Heyginck (siehe
295552).
N to Heede, geboren um 1430 (Religion: r.K.).
Verheiratet mit
N Blome, geboren
um 1435 (Religion:
r.K.), Tochter von
Hermann Blome (siehe
295618).
148994 = 71552 Ede to Norda.
148995 = 71553 N N.
Hermann Springup,
Beerbter, geboren
um 1445 in
Aschendorf (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1479 in
Aschendorf,
urk. 1475-1479, 1479 Gerichtsschöffe, 1499 tot, 17.4.1475 "Vor Coep van Heede, Richter des Bischofs Heinrich von Schwarzburg zu Münster in Asschendorppe, verkaufen Junghe Wymeke und Ehefrau Taleke sowie ihre Kinder Johan und Hermen dem Sweder thor Worden und Ehefrau Tallen ihren Anteil an der Wiese zwischen und über den Hemmenpoele längs der Dever und der Weer in Fellinger Marcke, von der sie die andere Hälfte dem Sweder schon früher verkauft hatten. Siegelank. des Richters. Z: Determan Yserns und die olde lichame, Bistenders; Wermbolt van Hede Knape, Gode Yserns, Engelke Eysinck, Hermen Sprinckup, Johan Sweder.upp den mandach nae dem sondoch Jubilate
(StAMS, Gesamtarchiv von Landsberg-Velen (Dep.), Papenburg-Urkunden, Nr. 1).
N Dolinck, Beerbter, geboren um 1440 in Lehe (Religion: r.K.), gestorben vor 1499 in Lehe.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Lehe,
urk. 1499 Wittwe.
N Tesinck,
Beerbter (Religion:
r.K.).
1.
Wilhelm Thesingh,
Priester u. Notar, geboren
um 1455 in
Dörpen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1537 in
Lathen,
urk. 1487-1537, 1542 tot, vor 1487-nach 1537 Pfarrer von Lathen, 1505: "Willhelmus Thesingh van Dorpen prister deß Kreßens to Ossenbrugge van Keÿßerlicker macht ein oppenbarer und deß hoveß approbirter und togelaten to Ossenbrugge Notarius", unter ihm wurde 1531 "anno MCCCCCXXVIII un[de] [dr]en up maydach is gelegen de erste stene" das gotische Langhaus der Lathener Kirche errichtet.
Roleff ton Husen, Beerbter, geboren um 1405 in Düthe (Religion: r.K.), gestorben nach 1462 in Düthe, urk. 13.03.1458 vor dem Richter in Lathen entläßt ihn Roleff van dem Kampen mit Frau und Kindern Hermann u. Hille aus der Hörigkeit und verkauft ihnen das Erbe ton Husen, der Richter empfängt sie als freie Dienstleute St. Pauls (des Bf. v. Münster)
urk. 12.3.1462 wird er belehnt mit dem Halben Erbe Husen;
Ick Ghert Swartwolt, knape, do konlic openbaer in dessen openen besegelden breve, voer my, myne erven und anerven dat van my toe hleene gheyt seker halven erve Ton Husen in den gherichte van Dutte waer Hermen ten Kampe und Roleff ton Husen langhe schelafftich was. Hebn gewesen dat id myt mynen willen ys, und en togelaten hebbe voer my und mynen erven dat zie dat mogen deelen. Und ick offte myne erven sollen Hermen und Roleve und oere erven nae dusse dage dar nummer mere to bringen noch dwingen dat halve erve vorbenoemt weeder by een toe brengen in yenigerley wijse. Dan Hermen van den Kampe vorbenoemt und zyne erven sollen van my Gherde Swartewolde vorbenoemt und mynen erven dat andeel van den halven erve vorgenoemt ontfan, soe vake als dat vorvalt uns viffteyn schellinge Osenbruggesch gelde dar voer gheven. Sunder enigherhande arglist. Hier weren an und over Sweder Gruter, to der tyd droste toe Lynghe, Drees van Langen, Johan Cloet, Wessel ter Moelen, in der tyd rentmester in Emsland, die dyt mede bekenden und horden. In une orkunde der warheyt desse vorgescreven punte und articule stede, vast und onverbroke bliven, soe heb ick Ghert Swartwolt, knape vorbenoemt, myne inge segel toe eynen meeren vestnisse wijtliken vor my end myne erven beneden an dessen breff gehangen. Gegeven in denne jare unss Heren dusent voerhundert twee end sestich up den ffreijgdach na deme sondage Invocavit.
Verheiratet mit
Wobbeke N, gestorben
nach 1458 in
Düthe,
urk. 1458.
2.
Hille, geboren
um 1437 in
Düthe (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1458,
urk. 1458.
Johann Kock, Gograf zum Sandwelle, geboren um 1450 (Religion: r.K.), gestorben nach 1524, urk. 1481-1524, 1529 tot, 1481 Richter zum Steinernen Kreuz vor Ahaus, 1487-1524 Gograf auf dem Sandwelle, auch Gograf zu Hastehausen und Hofrichter des Hofes zu Loen, zum Rentmeister in Horstmar bestallt 1497, 1510 Erneuerung der Bestallung von Horstmar u. zusätzlich Bestallung zum Rentmeister in Ahaus. Siegelt mit einem Zirkel, 1491 v. Bf. Heinrich v. Münster belehnt mit mit dem Hof Herckinckhoff in Graes, Ksp. Wessum, das er vorher von Hermann von Schelve gekauft hatte.
Verheiratet mit
Kunne N (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1505.
1.
Heileke (Kockes),
Nonne, geboren
um 1475 (Religion:
r.K.), gestorben
1518 in
Coesfeld.
Nonne im Schwesternhaus Marienbrink zu Coesfeld, eingetreten 1488, erhielt am 11.3.1505 ihr Erbteil.
3.
Gostmodis (Gosteke),
Nonne, geboren
um 1480 (Religion:
r.K.), gestorben
1556 in
Coesfeld.
Nonne im Schwesternhaus Marienbrink zu Coesfeld, eingetreten 1500, erhielt am 11.3.1505 ihre Abfindung, der ehemalige Pater Andreas von Heek ernannte sie am 29.4.1531 zur Mitexekutorin seines Testamentes, 1547 "schermeistersche".
Reiner Piper,
Beerbter, geboren
um 1455 in
Ahlen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Ahlen,
urk. 1499, 1534 tot, Sohn von
Johann Piper (siehe
302848) und
N N (siehe
302849).
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Ahlen,
urk. 1499.
N Diekmann,
Beerbter, Eigenhöriger, geboren
um 1380 in
Heede (Religion:
r.K.), Sohn von
N Diekmann (siehe
305152).
Gerd Suthove, Bauer (Religion: r.K.), gestorben nach 1484 in Wietmarschen, urk. 1484.
Verheiratet mit
Gese N, gestorben
nach 1484 in
Wietmarschen,
urk. 1484.
1.
Wibbe, geboren
um 1450 in
Wietmarschen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1477 in
Darme,
urk. 1477 "Overgelaten Wibben van Suthove, quam to Darmen in Ludeken Erve".
Kirchliche Trauung
1477 mit
N Ludeken,
Bauer, geboren in
Darme (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1477 in
Darme, Sohn von
Ludeke Ludeken,
Bauer, und
Hempe N.
3.
Teyle, geboren
um 1455 in
Wietmarschen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1484,
urk. 1484 "Overgelaten Gerdt Suthoves unde Gesen Dochter, Teyle, gevaern to Gerde upt Laer. Laer in gude Butenkamps Erve".
Kirchliche Trauung
1484 mit
Gerd Butenkamp,
Bauer, geboren
um 1455 in
Laer (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1484 in
Laer.
Hermann ton Ossevorde, geboren
um 1410 in
Wietmarschen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1442 in
Wietmarschen.
Erbe, dem Stift Wietmarschen eigenhörig urk. 1442 "Entfangen Herman ton Ossevorde".
Theodorus Klocke,
Beerbter, geboren
um 1430 in
Sustrum (Religion:
r.K.), gestorben
1497 in
Sustrum,
urk. 1497 urkundlich im Kloster Ter Apel: "Theodorus mortuus".
N Dollynck, Beerbter, geboren um 1450 in Heede (Religion: r.K.), gestorben nach 1499 in Heede, urk. 1499.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Heede,
urk. 1499.
Berend van Hebeln,
Beerbter, geboren
um 1435 in
Altharen-Hebel (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1466 in
Altharen-Hebel.
Beerbter, urk. 1466.
2.
Johann to Hebell, geboren
um 1462 in
Altharen-Hebel (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Altharen-Hebel,
urk. 1499.
3.
Bernt to Hebell, geboren
um 1465 in
Altharen-Hebel (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Altharen-Hebel,
urk. 1499.
N N (Religion:
r.K.).
2.
N (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Albert Claes (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1547.
Kosse tho Wylholte,
Beerbter, geboren
um 1450 in
Oberlangen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1492 in
Oberlangen,
urk. 1492, 1499 tot, verkauft 1492 6 Scheffel Land an das Kloster Ter Apel (mit herzlichem Dank an René Remkes für Fund und Transkription der Urkunde):
Copia lte(?) qtl(?) habemus sex schepelis lande tho Wylholte in parochia de Laten a Kossen tho Wylholten .(?)
Ic Johan Breningh anders ghenoempt Langhe Johan in der tyt een sworen richter tho Haren van bevele des hogeboren forsten und heren, heren Hinric van Swartzenburch biscop to Monster myns ghenedigen leven heren Enkenne und betuge in ende overmits dessen openen besegelden breve dat voer my ghekomen in een open heget gherichte daer ic stede unde stoel des gherichtes beseten hadde myt mynen kornoten hier nae bescreven soe ic myt rechte solde dat sonderlinx tho dossen nabescreven zaken gheheget Kosse tho Wylholte und Wendele syn echte huysvrouw, Tobe, Tymen, Johan und Trude eren kindere Enkenden al daer voer my int gherichte voer sych ere ervent und anervent dat see myt haren vryen willen walbekanden und voerbedachten mode hadden verkofft und overmidden dossen breve verkopen enes stedes vasten erffkopes onverbroken und ewygen und leten up myt hande und myt monde in weren Demen Ersamen und gheesteliken heren Jacob van Winckel priori und ghemenen Convente tho Apell ordens des heyligen cruses und all eren nakomelingen offte holdere desses breves myt willen Een stucke landes van seess scepell sates gheheten de Veltkampes Acker ghelegen up Wylholter Esche by Benen Nye lande und ghengen dosser seess schepell landes vorscreven alyngen uth und verteghen daer up ghensliken myt handt unde mondt soe see myt rechte solden alsoe dat desulfde Kosse, Wendele syn huysvrouwe, Tobe, Tymen, Johan und Trude eren kinderen vorscreven ere ervent und anervent off nummant van ere weggen nae dat dosses breves nyrenleye rechte off anspraken gheestelick eder wertlick an off up dat landt vorscreven ghescheen voer achterstallighe renthen und verscenen pacht und ander hovet summen ghelde de de prior und convent vorscreven hebben uth und up Kosse und Wendelen erve vorscreven myt welcken achterstallighe pacht und verschenen renthen prior und convent vorscreven Kossen und Wendelen verkoperen vorscreven bekanden all daer wal vernoget tho wesen und wal betaelt dyt landt vorscreven in vorwarden dat Kosse und Wendele und eren erffgenamen vorscreven loveden und sullen und willen betalen und gheven priori und convent vorscreven to Mepper kermisse naestkomende elff gode enkede golden rinsche gulden voer renthen und hovetsummen verschenen weertzake des nicht en schegge und Kosse und Wendele verkopere vorscreven und eer erffgenamen de eelff golden rinsche gulden up tyt naestkomende nicht en betaelden woe dattet oer tho queme loveden Kosse und Wendelen verkoperen vorscreven dat dan sall dat stucke landes van seess schepel vorscreven verboert und verstaen wesen voer achterstallighe renthen und versaten pacht und dan de breve de de prior und convent vorscreven heeft up dat erve tho Wylholte vorscreven van anderhalff molt roggen iaerliken renthen holdende sollen in ere vollenmacht und gheweerde bliven alsoe dat prior und convent alle iaer dat mach uth manen und winnen anderhalff molt roggen iaerliker renthen uth Kossen und Wendelen Erve tho Wylholte vorscreven nae uthwysingh des principaels kopes breves. Oec soe loveden Kosse und Wendele verkoperen vorscreven und eren medebescrevenen prior und convent vorscreven das stucke landes vorscreven gude rechte ewyghe volkomen waerscop tho doen vrÿ und veerdich tho waren van allen ansprake pacht eder schattinghe voer alle de ghene de des thoe rechte komen willen waer wanneer myt weme und alsoe vake des noet is buten eren schaden sonder yenich vertoch. Oec synt vorwerden wert dat prior und convent vorscreven dyt stuck van sess schepel landes vorscreven wolden weder in toekomende tyden vertyen eder verkopen dan sall Kosse daer de naeste toe wesen daer voer tho betalen und gheven dat daer een ander wil voer gheven. Und dir all sonder argelyst hier weren an und over kornoten des gherichtes Hermen Hillingh, Syvert Meyeringh bystanders, Coepman Ayke tho Walchum, Hermen Zweder, Bene tho Wylholte und meer guder luden ghenoch de dat gherichte mede bystonden und behoerden . In oerkonde der waerheyt aller puncten vorscreven Soe heb ic Johan richter vorscreven myn ingesegell van gerichten wegen wytlijken an dossen breeff ghehangen, datum Anno Domini .. M CCCC XCII, in ...(?) Sanctae(?) Agate. (Inv. nr. 1373, nr 1, Gronoinger Archieven).
Kirchliche Trauung (1)
um 1470 mit
Wendele N (siehe
158529).
Verheiratet (2) mit
Grete N, gestorben
nach 1499 in
Oberlangen,
urk. 1499.
1.
Tobe, geboren
um 1475 in
Oberlangen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499,
urk. 1492-1499.
2.
Tymen, geboren
um 1477 in
Oberlangen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1492,
urk. 1492.
4.
Trude, geboren
um 1482 in
Oberlangen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499,
urk. 1492, 1499 als Grete? (Schreibfehler).
Wendele N, gestorben nach 1492 in Oberlangen, urk. 1492, 1499 tot.
Johann de Bove, Beerbter, geboren um 1465 in Emmeln (Religion: r.K.), gestorben nach 1499 in Emmeln, urk. 1498-1499, zahlt 1498 für einen Todschlag 10 Gulden bzw. 8 Mark 4 Schillinge Strafe.
Verheiratet mit
Gebbeke N (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1537 in
Emmeln,
urk. 1499-1537, 1537 Leibzüchterin.
Hermann Fecker,
Beerbter, geboren
um 1440 in
Aschendorf (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1471 in
Aschendorf,
urk. 1471, 1499 tot.
N tor Veer, Beerbter u. Fährmann, geboren um 1445 in Wesuwe-Brook (Religion: r.K.), gestorben vor 1499 in Wesuwe-Brook, urk. 1499.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499 in
Wesuwe-Brook,
urk. 1499.
Bene Schulte,
Beerbter, geboren
um 1470 in
Dersum (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499 in
Dersum,
urk. 1499, Sohn von
N Schulte (siehe
327488) und
N N (siehe
327489).
Verheiratet mit
Talle N, gestorben
nach 1534 in
Dersum,
urk. 1499-1534, 1534 Leibzüchterin.
Leveke in den Broke, Beerbter, geboren um 1440 in Rhede-Brockhusen (Religion: r.K.), gestorben nach 1499 in Rhede-Brockhusen, urk. 1499.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1499,
urk. 1499.
Ludolf (Ludike) von Nagel, geboren
um 1385 (Religion:
r.K.), gestorben am
21.09.1468,
urk. 1416-1468 tot, 1437 herzögl.-jülischer Rat, 1438 u. 1446 Pfandinhaber des Schlosses Ravensberg, 1423-1457 Amtmann der Grafschaft Ravensberg, 1435 verspricht Johan van Deypholte, Bischof zu Osnabrück, dem Ludeke Nagel schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die er für ihn gegenüber Herman, Gerd und Styne, Kindern des verstorbenen Gerd Sparenberg, wegen 200 rheinischen Gulden übernommen hat, 1445 Vor Johan tor Smeden, geschworenen Richter zu Borgholzhausen (Borcholthussen), erscheinen Johan Everdinck, Everdes Sohn zu Nordspenge, und seine Frau Grete. Johan Everdinck, der sich frei gekauft hat, verpflichtet sich und seine Frau dem Ludeke Nagel für dessen Erbe Brockmolle im Kirchspiel Riemsloh (Rymeslo) als Knecht und Magd. Die Eheleute versprechen, auf dem Erbe zu wohnen und sich unter keinen anderen Herrn zu begeben. Johan und Grete sollen frei sein und bleiben. Sohn von
Johann von Nagel (siehe
338976) und
Willa Westphal (siehe
338977).
Verheiratet mit
Agnes Stael, geboren
um 1392 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1445, Tochter von
Dietrich I. Stael (von Holstein) (siehe
263488) und
Adelheid (Aleke) von Bevern (siehe
263489).
1.
Johann VIII.,
Herr zu Büstede, geboren
um 1420 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1494,
urk. 1460-1494, Herr zu Büstede u. Reineberg, 1466-2485 herzögl.-jülischer Rat, Pfandherr zu Ravensberg, 1491 Amtmann (Drost) zu Ravensberg.
Kirchliche Trauung
1454 mit
Margaretha von Nesselrode (zum Stein), geboren
um 1435 (Religion:
r.K.), Tochter von
Wilhelm II. von Nesselrode (zum Stein),
Herr zu Stein, und
Swenolt von Landsberg.
2.
Ludeke, geboren
um 1422 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1498,
urk. 1466-1498, 1466-1488, 1478 auf Königsbrück, 1477-1485 Amtmann zu Sassenberg, Drost zu Wetter, Pfandherr zu Ravensberg (1465 vom Gf. eingelöst).
Aufgebot
1446.
Eheberedung mit
Gertrud Korff gen. Schmising, geboren
um 1431 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1449,
urk. 1446-1449, 1491 tot, Tochter von
Hermann III. Korff gen. Schmising,
Herr zu Harkotten, und
Agnes von Bevern.
Hermann von dem Campe,
Herr zu Campe, geboren
um 1410 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1479,
urk. 1433-1482, 1488 tot, 1433 Knappe, vor Steven van Alden, Richter zu Düthe, verkaufen 1433 der Knappe Steven van Bra, seine Frau Styne und ihre Kinder Rolf und Heileke den Brüdern Hermann, Otto, Hinrik und Diderik van dem Kampe, Knappen, ihren Teil des Walls in der Lake bei dem Kamp; stiftet 1479 eine Memorie in der Pfarrkirche in Steinbild für seine verstorbene Gattin Gertrud, seinen vertorbenen Bruder Heinrich und für sich selbst, wenn er tot wäre, es soll für ihre Seelen jährlich eine Messe gelesen und gesungen werden, dafür erhält der Pastor 18 Pfennige, sein Kaplan 6 Pfenninge und der Küster 2 schwere Pfennige für das Läuten, 1482 belehnt Hermann von Campe Wilken Hesselynck mit dem Hesselynck Erbe in Ahlen im Kirchspiel Steinbild. Sohn von
Hermann von dem Campe (siehe
338980).
Kirchliche Trauung
vor 1442 mit
Gertrud N (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1479,
urk. 1442-1479.
Friedrich von Brae,
Herr zu Campe, geboren
um 1420 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1497,
urk. 1466-1497, 1509 tot, erbt um 1460 Campe von seinem Onkel Steven von Brae und nimmt dort seinen Wohnsitz, das Gut in Tunxdorf scheint darauf als Wohnsitz aufgegeben worden zu sein, 1466 belehnt vom Bf. v. Osnabrück mit dem halben Zehnten von Börger, dem Zehnten vom Hof Einhaus in Bockholte Ksp. Werlte, Hanneken Feigings Zehnter in Düthe, mit dem Hof Cordes in Harrenstätte, dem halben kleinen Zehnten, gennannt Lüsings Zehnter in Dörpen und mit den Höfen Eiken Duninges, Wittup, Bischof, Ameling und Deinstes in Tunxdorf; 1497 belehnt vom Bf. v. Münster mit dem Hof Ahlers und dem halben Zehnten von Herbrum, dem Hof Prickes in Langen und drei Höfen auf dem Hümmling als Nienhauser Burglehen. Sohn von
Wynrich von Brae (siehe
338984).
Verheiratet mit
N von Langen, geboren
um 1432 (Religion:
r.K.),
unsicher, Tochter von
Engelbert I. von Langen (siehe
338986) und
Gertrud von Schatte (siehe
338987).
2.
Hermann,
Herr zu Campe, geboren
um 1452 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1510,
urk. 1509-1524, 1510 vom Bf. v. Osnabrück belehnt mit dem Zehnten von Börger, dem Zehnten vom Hof Einhaus in Bockholte, Ksp. Werlte, dem Hof (Cordes) in Harrenstätte, Hanneke Feigings Zehnter in Düthe, dem Zehnten in Dörpen, genannt Lüsings Zehnter, mit den Höfen Duving, Wittup und Deinstes in Tunxdorf, 1509 vom Bf. v. Münster belehnt mit dem Hof Ahlers und dem halben Zehnten von Herbrum, dem Hof Prickes in Langen und drei Höfen auf dem Hümmling als Nienhauser Burglehen.
Kirchliche Trauung
um 1490 mit
Geseke N (Religion:
r.K.). Sie ist Witwe von
Heinrich von Dwingelo (von Lotten).
3.
Everhard (Dousgrime), geboren
um 1454 (Religion:
r.K.), gestorben am
31.05.1495, bestattet in
Aschendorf.
Grabstein in der Amanduskirche (heute verschollen):
"Anno 1495 Dominica Prima post ascencionem Domini obiit Everhardus de Brae, alias Dousgrime, cuius anima requiescat in Pace;".
Hayo von Haren (von der Papenburg),
Herr zu Papenburg, geboren
um 1405 (Religion:
r.K.), gestorben
1483,
urk. 1434-1483, 1484 tot, 1449 Häuptling zu Groothusen, 1434 mit dem halben Hof in Lehe belehnt, 1458 Laienpropst v. Leer, 1458 vom Bf. Johann v. Münster mit dem halben Hof in Lehe und "unserer Burg oder Schloß die Papenburg" als Mannlehen und offenes Haus belehnt, 1434 u. 1461 als Friedensstifter zwischen den ostfriesischen Häuptlingen und zwischen diesen und dem Volk von Groningen genannt, er wird hierbei "Häuptling" genannt; 1457 Bürge für den von den Oldenburger Grafen gefangen genommenen ostfriesischen Häuptling Edo Bojunga bei dessen Entlassung, 1460 überfielen Rolf und Engelbert von Langen die Burg und brachten sie in ihren Besitz. Sie wollten damit ihre Entschädigungsforderungen gegenüber der Stadt Münster deutlich machen, in deren Dienste sie standen. Bischof Johann von Münster beschlagnahmte daraufhin die Güter der von Langen und befreite mit seinen Truppen die Papenborch. Sie wurde anschließend wieder Hayo von Haren übertragen. 1364 Mitglied der Grenzregulierungskommission zwischen Münster u. Ostfriesland, um 1464 unterschrieb er einen Vergleich zwischen den Grafen von Ostfriesland und Eggo v. Westerwolde wegen Emden. Sohn von
Albert (Alrik) von Haren (siehe
338988) und
Awe von Jemgum (siehe
338989).
Kirchliche Trauung
1449 mit
Tiada Beninga (von Greetsiel), geboren
um 1425 (Religion:
r.K.), gestorben
1483.
Erbin der Wester-, Mittel- u. Osterburg in Groothusen, Tochter von
Redward II. Beninga (von Groothusen, von Westerhausen) (siehe
338990) und
Doda Cirksena (siehe
338991).
Kirchliche Trauung (1)
vor 1443 mit
Lyawe (Jawo) Ukena von Neermoor (von Groothusen),
Häuptling v. Petkum, geboren
um 1405 (Religion:
r.K.), gestorben
1449.
Häuptling von Neermoor u. v. Groothusen, 1442 zu Petkum genannt, Sohn von
Beno Ukena und
Nomma N.
Kirchliche Trauung (2)
1449 mit
Hayo von Haren (von der Papenburg) (siehe
169494).
1.
Beno von Groothusen,
Häuptling von Groothusen u. Neermoor, geboren
1443, gestorben
1495.
Verheiratet mit
Reynste von der Osterburg (Religion:
r.K.).
2.
Frauwa von Groothusen, geboren
um 1444 (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Emko von Borssum (Religion:
r.K.).
3.
Doda von Groothusen, geboren
um 1446 (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Folkert Onnen von Nordorp (Religion:
r.K.), Sohn von
Onne Wiarts von Folkertshausen.
4.
Bauwa von Groothusen, geboren
um 1448 (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Sinold von Jennelt, geboren
um 1430 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1491,
urk. 1465-1491, Sohn von
N von Jennelt und
N von Eilsum.
5.
Alrik von der Papenburg,
Herr zu Papenburg, geboren
um 1450 (Religion:
r.K.), gestorben
1485/86,
urk. 1477-1484, 1486 tot, 1484 mit der dem halben Hof in Lehe und der Papenburg belehnt.
7.
Awe (von der Papenburg), geboren
um 1455 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1486,
urk. 1486 tot.
Verheiratet mit
Lüdeke Hake,
Herr zu Papenburg, geboren
um 1425 (Religion:
r.K.), gestorben
um 1489,
urk. 1446-1586, 1489 tot, 1486 mit seinem Schwagers Wynrich von Brae mit dem halben Hof zu Lehe und der Papenburg belehnt.
8.
Ige (von der Papenburg), geboren
um 1458 (Religion:
r.K.),
?
Verheiratet mit
Nikolaus Hatte,
Drost zu Emden, geboren
um 1461 (Religion:
r.K.), gestorben am
14.10.1533 in
Jemgum,
gefallen,
urk. 1494-1524, 1494 u. 1499 mit Haus Heede belehnt, 1495 Knappe und Richter in Düthe, 1511-1524 Drost zu Emden, kauft 1521 einen Teil der Papenburg von Eggert von Nagel und wird damit belehnt. Sohn von
Coep Hatte und
Daye von Heede.
Heidenreich von Plettenberg, geboren
um 1377 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1433,
urk. 1397-1433, 1440 tot, 1431 Ritter, Sohn von
Heidenreich VII. von Plettenberg (Platzdreck) (siehe
339200) und
Elseke von Altena (siehe
339201).
Wedekind von Heygen,
Herr zu Bamenohl, geboren
um 1375 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1445,
urk. 1393-1445, Sohn von
Heidenreich von Heygen (siehe
339204) und
Belecke von Hundem (siehe
339205).
Verheiratet mit
Catharina N (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1427,
urk. 1419-1427.
Cord Wrede,
Herr zu Hachen, geboren
um 1350 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1407,
urk. 1378-1407, Sohn von
Heinrich Wrede (Muynchusen) (siehe
339208) und
Peternelle N (siehe
339209).
Albert Torck, geboren
um 1390 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1421,
urk. 1421, tauscht 1421 mit Frau Fye Eigenhöre mit Hermann von Merfeld, Sohn von
Albert Torck (siehe
339216) und
Margaretha von Hameren (siehe
339217).
Kirchliche Trauung
vor 1421 mit
Sophia (Fye) Ketteler, geboren
um 1402 (Religion:
r.K.), Tochter von
Konrad Ketteler (siehe
263576) und
Elisabeth von Gemen (Pröbsting) (siehe
263577).
Wennemar von Heyden (der Ältere),
Herr zu Hagenbeck, geboren
um 1372 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1446,
urk. 1374-1446, 1448 tot, 1443 Knappe, Herr auf Hagenbeck (Kspl. Holsterhausen b. Borken) durch Heirat bzw. durch Kauf von seinem Schwager Heinrich von Hagenbeck, bekennt 1405 mit seinem Bruder Luetse, an Herzog Rainald von Geldern keine Ansprüche zu haben aus den Schäden, die jener mit seinen Mannen im Dorf Heyden, auch dem Brand der Kirche, angerichtet hat, kaufte 24.7.1406 eine Hälfte von Hagenbeck von der Stadt Dorsten, pachtete 26.7.1406 eine Hälfte auf 10 Jahre, war vor dem 3.2.1391 gefangen, verkauft 1404 mit seinen Brüdern Goddert u. Lüzo den im Ksp. Borken gelegenen Heydenschen Freistuhl und die Veerschaft auf der Lippe den Gebrüdern Blomensat, 1422 Drost zu Steinfurt, 1404 belehnt durch den Herzog v. Kleve, 1406 durch den Herzog v. Jülich, 1403 und 1404 durch die Abtei Werden, 1429 durch Derich von Bronchorst, Sohn zu Batenborch und Aenholt, 1429 durch den Probst zu Xanten, 1415 Lehnsmann des Edelherrn von Solmissen, 1439 und 1442 Lehnsmann des Edlen Herrn v. Steinfurt, 1424 durch den Grafen von Zutphen im Kspl. Winterswick belehnt, 1424 Kauf umfangreicher Lehen von Bernd von Velen, 1440 mit seiner zweiten Frau Katharina und dem Sohn Menzo Mitglied der Kalandsbruderschaft in Wattenscheid, 1443 bekundet Hinricus de Morsa (von Mörs), Bischof von Münster und Administrator zu Osnabrück, dass der Knappe Wenemarus de Heyden wegen der Entfernung der Pfarrkirche in herveste für die Burg und Bauerschaft Hagenbecke eine Pfarrkirche zu Holsterhausen, einem von Alters her heiligen Ort, wo schon ein Friedhof bestand, gegründet hat, das Patronatsrecht bleibt Wenemar und seinen Erben am Hause Hagenbecke vorbehalten, 1391 u. 1397 "der Jüngere", ab 1421 der Ältere genannt. Sohn von
Wennemar von Heyden (siehe
339220) und
Sophia von Honnepel (siehe
339221).
Kirchliche Trauung (1)
vor 1403 mit
Woltera von Hagenbeck, geboren
um 1372 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1403,
urk. 1403, 1423 tot, Erbin v. Hagebeck, Tochter von
Wessel von Hagenbeck,
Herr zu Hagenbeck, und
Margaretha Stecke.
Kirchliche Trauung (2)
um 1415 mit
Catharina von Vietinghoff (Scheele) (siehe
169611).
1.
Philipp (Wennemar),
Herr zu Hagenbeck, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1498,
urk. 1436-1498, hat großen Streit mit seinem Halbbruder Menzo, der 1454 vom Hg. v. Kleve beigelegt wird, teilt 1448 das väterliche Erbe mit seinen Brüdern.
Verheiratet mit
Katharina von Heessen (Religion:
r.K.), Tochter von
N von Heessen und
N von Asswyn.
2.
Wessele (Ursula), geboren
um 1403 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1429.
Kirchliche Trauung am
21.01.1429.
Eheberedung mit
Albert Sobbe zum Grimberge,
Herr zu Grimberg, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1480,
urk. 1422-1480, 1439 behandet der Propst zu Werden ihn mit dem Hofe zu Middelich, 1444 Vergleich mit seinem Vater wegen verschiedener Irrungen, 1449/1479 Drost des Stiftes Essen, 1445 bekennt Hitte tho Holthausen, dass er Albert Sobbe, seiner Hausfrau und Sohn Adrian das Gut Niederhove (in Löchter) abgekauft hat, 1453 verpfändet ihm und seinem Schwiegersohn Dietrich von Asbeck zu Gahr Bernd von Hüllen das Haus zu Hüllen nebst Mühle für 1200 rh. Gulden, 1453 belehnt ihn Dietrich von der Horst mit dem "Huyß to Hüllen"(Schultenhof), 1462 bekennt er, dass seine Eltern in vergangenen Zeiten den Westerholt ein Gut in der Bauerschaft Dittelbeck, Ksp. Waltrop, geheißen Sobbengut, verkauft haben, Sohn von
Hannemann Sobbe von dem Grimberge,
Herr zu Grimberg, und
Margaretha von Westerholt.
3.
N, geboren
um 1405 (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Carl von der Kapelle,
Herr zu Haus Wohnung (Religion:
r.K.).
4.
Eva,
Nonne, geboren
um 1407 (Religion:
r.K.).
Nonne in Sterkrade.
5.
Catharina, geboren
um 1409 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1491,
urk. 1437-1491, erhält 1439 eine Leibzucht von ihrem Mann.
Kirchliche Trauung am
23.06.1437.
Eheberedung mit
Gerhard von Bodelschwingh,
Droste zu Lünen, geboren
um 1405 (Religion:
r.K.), gestorben
1490/91,
urk. 1421-1490, Herr auf Haus Bodelschwing, Ritter, Drost zu Lünen (um 1482), 1480-1487 als Stift-Essener Schulte zu Huckarde gen., 1440 Erbteilung mit seinem Bruder Adolf, 1482 Erbe des kinderlosen Adolf, Sohn von
Ernst von Bodelschwingh,
Herr auf Bodelschwingh, und
Rotgera von Wilack.
6.
Margaretha,
Nonne, geboren
um 1410 (Religion:
r.K.).
Nonne in Sterkrade.
7.
Catrin,
Nonne, geboren
um 1412 (Religion:
r.K.),
Äbtissin zu Zarn.
8.
Dietrich,
Priester, geboren
um 1415 (Religion:
r.K.), gestorben am
31.01.1508, bestattet in
Münster.
Dom, Kapelle St. Annae am Kreuzgang,
urk. 1479-1499, 1446 Domherr in Münster, 1459 Domkantor, 1477, 1479 u. 1499 Domkellner in Münster, 1499 Domsenior; wird 1499 vom Abt v. Werden mit dem Amt (der Herrlichkeit) Lüdinghausen belehnt, seine Testamentsvollstrecker sprechen seinen gesamten Besitz dem Domkapitel zu Münster als Erben zu, so wurde von 1509 bis 1802 jeweils ein Vertreter des Domkapitels vom jeweiligen Abt von Werden mit der Herrschaft Lüdinghausen belehnt.
9.
Gotthard,
Herr zu Haus Bruch, geboren
um 1416 (Religion:
r.K.), gestorben
1495,
urk. 1454-1562, 1495 tot, erhielt als mütterliches Erbe das Haus "tom Broik" (Bruch), womit er Herr z. Hattingen, Blankenstein u. Holthausen (1462/1478) wurde; 1462 die feria sanctis apostula Simon et Judae, vor dem Freistuhl zu Haselhof Godert von Heiden und Hermane, seine Frau, und ihre ehelichen Kinder Wennemar, Arent, Berendt und Catharina, verkaufen dem Menso von Heiden alle ihre Güter im Stifte Münster, die von ihrem Vater Wennemar von Heiden dem Godert bei der Erbteilung zugefallen sind und wovon Dirrich von Heiden, Domherr zu Münster den halben Anteil bekommen hat, ausgenommen die Freigrafschaft Heiden, die den von Raesfeld von den von Heiden abgetreten ist, worauf Godert von Heiden Anrecht behalten solle und Herr Diederich halb, also daß Menso von Heiden die vors. seines Bruders Godert Güter und Leute und seines Bruders Diederich Anteil halb erhält, und wenn Menso von Heiden die Freigrafschaft von Heiden von den von Raesfeld lösen wolle, mögen sie es tun und wenn Godert seinen Anteil und Diedrioch seinen halben Anteil an der Freigrafschaft lösen wollen, soll Menso die Löse lassen gegen Erhalt der Summe, die Menso dafür gegeben haben wird. Keiner aber, weder Menso noch Godert soll die Freigrafschaft versetzen oder verkaufen oder in fremde Hände bringen.
Auch soll Godert behalten alle Ansprache auf das Burglehen zu Döring, die Einkünfte soll Menso erhalten. Menso soll außerdem von Godert erhalten alle Güter, die ihr Vater Wennemar von Heiden gekauft hat von Goesen Bloemesaet, also Goderts seinen ganzen Anteil an Allem und Diederichs Anteil halb, wie vorstehend. Auch soll Menso Goderts Anteil ganz und Diedrichs Anteil halb, die ihnen angefallen sind von Lutze von Heiden, gelegen up dem Braem und in dem Kspl. Wulfen. Ferner soll Menso erhalten Goderts Anteil an allem, Diedrichs Anteil halb, an den Zöllen zu Lobedde und den Zehnten zu Baick, mit dem Unterschiede, das Godert die Zolldiyle gebrauche, so lange die Mutter lebt, nach ihrem Tode sollen sie dem Menso zufallen, auch soll Menso halten die Freigrafschaft von Heiden und mag sie Lösen von Wennemar von Heiden, seinem Bruder, oder seinen Erben, Goderts Anteil ganz, Diederichs Anteil halb, so daß Menso und seine Erben dey haben und gebruken, Godert und seine Erben darauf richten und der Freigraf soll ihnen huldigen und gehorsam sein mit den Freien, wenn Godert und seine Erben das begehren. Und was von dem Gerichte einkommt, soll Menso haben und Menso oder seine Erben die Freigrafschaft lösen wollen, soll Godert und seine Erben dem Menso oder seinen Erben behilflich sein, und seine Aage abhalten, die er dem Menso 8 Tage zu vor mitteilen soll.
Auch wenn er Güter im Stift von Münster zum Versatz kommen, worauf Godert oder Diedrich Loese aufhaben, mag Menso oder seine Erben sie lösen, indem Godert ihm die Losbriefe gibt. Auch soll Menso das Lehen von Lobedde vom Herzog von Gelern zu erhalten versichern, so daß Godert oder seine Erben ihren Teil und Herr Diedrich seinen Teil halb, davon bekommen und sollte es Menso verweigert werden, soll Godert dem Menso geistehen und was es kostet, soll man von den Zolleinkünften nehmen. Auch aus den Gütern im Stift Münster, worauf ihr Vater Wennemar gestorben, tritt Godert seinen Teil und Diedrichs Teil halb, an Menso ab. Hierfür bezahlt Menso alle Schulden des Godert und Dirichs.
Verheiratet mit
Hermanna von Marhülsen (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1462,
urk. 1462, Tochter von
Hermann von Marhülsen und
Gertrud von Bevern.
10.
Catharina, geboren
um 1418 (Religion:
r.K.).
Verheiratet (1) mit
Caspar von Schelck,
Herr zu Osthove.
Verheiratet (2) mit
Bernd Overlacker (Religion:
r.K.).
11.
Menzo, geboren
um 1420 (Religion:
r.K.), gestorben
1465,
bekommt 1454 Haus Hagen bei Kirchhellen von Schilling von Buer.
Verheiratet mit
Aleke von der Beek (Religion:
r.K.).
Erbin von Beek, verstarb vor ihrem Vater u. vermachte ihren Kindern Haus Beek, Tochter von
Johann von der Beek,
Herr zu Beek.
12.
Johann,
Priester, geboren
um 1422 (Religion:
r.K.), gestorben
1477.
Komthur zu Brakel.
Catharina von Vietinghoff (Scheele), geboren
um 1385 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1454,
urk. 1430-1454, 1454 als Witwe Erbin von Bruch im Amt Blankenstein Gfsch. Mark und eines Burglehens zu Blankenstein, Tochter von
Dietrich von Vietinghoff (Scheele) (siehe
339222) und
Nollekeyn von Kuckelsheim (siehe
339223).
Kirchliche Trauung (1)
um 1410 mit
Wennemar Dücker (Religion:
r.K.).
Kirchliche Trauung (2)
um 1415 mit
Wennemar von Heyden (der Ältere) (siehe
169610).
Rütger VI. von der Horst, geboren
um 1365 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1441,
urk. 1412, 1441 tot, 1412 Rutger von der Horst, Knappe, reversiert Erzbischof Friedrich von Köln die Belehnung laut inseriertem Lehnbrief mit dem Burgericht in den Bauerschaften Broichusen, Natorp (Nortrop) und Holthusen mit Lackum und Beckhausen bis zum Betrag von 18 Pfennig als Zubehör des Hauses Horst. Siegelankündigung des Ausstellers und seiner Frau Mette (Metze) von Rees (Reyss). Sohn von
Dietrich II. von der Horst (siehe
339224) und
Belia von Strünkede (siehe
339225).
Kirchliche Trauung
vor 1412 mit
Mette von Rees (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1448,
urk. 1412-1448, Tochter von
N von Rees (siehe
339226) und
N von Reid (siehe
339227).
Johann von Loe,
Herr zu Vondern, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1460,
1429/60 Herr zu Vondern, Drost in Liemers, clev. Hofmeister, 1429 Vertrag zwischen Wessel und Johann von Loe, Vater und Sohn, worin jener das Haus Vondern mit den dazu gehörigen Gütern seinem Sohne abtritt gegen eine Summe von l.800 rhein. Gulden. Sohn von
Wessel III. von Loe (siehe
339228) und
Elske von Overhus (siehe
339229).
Verheiratet mit
Christine von Eyll, geboren
um 1405 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1470, Tochter von
Sybrecht von Eyll (siehe
339230) und
Christina von Ulft (siehe
339231).
2.
Wessel (Religion:
r.K.).
Verheiratet mit
Elisabeth von Berenbrock (Religion:
r.K.), Tochter von
Loef von Berenbrock und
Belia von Honsseler.
Heidenreich von Oer (der Jüngere), geboren
um 1360 (Religion:
r.K.), gestorben
1432/33,
urk. 1382-1431, 1432 tot, Ritter, 1390 verpfändet Bischof Dietrich von Osnabrück ihm für 100 Mark die Neue Mühle in Wiedenbrück zwischen dem Rindertor und dem Langenbrückentor unter Vorbehalt der Wiedereinlösung; der geliehene Geldbetrag sollte nach Rückerstattung in einem Bauernerbe angelegt und aus diesem ein dem Oer gehörenden Reckenberger Burgmannshof gebildet werden. Verzichtet 1431 für sich und seine Familie auf sämtliche im Vest Recklinghausen gelegenen Güter.
Stammvater der 3 Linien von Oer. Seine Söhne teilen 1432 das väterliche Erbe. Sohn von
Heidenreich von Oer (der Ältere) (siehe
339456) und
Neyse von Wickede (siehe
339457).
Kirchliche Trauung (1)
um 1383 mit
Godeke von Droste (siehe
169729).
Kirchliche Trauung (2)
um 1415 mit
Katharina von Keppel, geboren
um 1370 (Religion:
r.K.), gestorben
vor 1432,
urk. 1432 tot, Tochter von
Hermann von Keppel,
Burgmann zu Nienborg, und
Sophia von Korff.
1.
Ludolf,
Burgmann zu Stromberg, geboren
um 1383 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1460,
urk. 1417-1460, 1417 Domherr, Domkellner 1429, war 1431 zum Propst von St. Mauritz gewählt und vom Bf. bestätigt worden, verzichtete aber 1432 zugunsten des päpstlichen Provisus u. Kurialen Johann Walling, letzte Erwähnung als Domherr am 1.10.1434, wo er vom Domdechanten Dietrich Franzois 200 Goldg. entlieh, erhält 1432 bei der Bruderteilung den Burgsitz zu Stromberg, 1435 verpfändet ihm Bischof Johann v. Osnabrück die Hälfte der Burgen Reckenberg u. Wiedenbrück, erhält 1458 die 100 Mark Pfandbesitz zu Reckenberg von Bischof Johann v. Osnabrück zurück.
Kirchliche Trauung
nach 1435 mit
Mette von Vornholte gen. Cracht, geboren
um 1400 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1452,
urk. 1452, Tochter von
Hermann von Vornholte gen. Cracht,
Burgmann zu Telgte, und
Elske von der Hege.
3.
Bernhard,
Herr zu Kakesbeck, geboren
um 1387 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1442,
erhält 1432 Haus Kakesbeck, urk. 1432-1442, 1444 tot.
Verheiratet mit
Elseken Korff, geboren
um 1390 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1445,
1445 Aufnahme in die münsterische Bürgerschaft, Tochter von
Hermann Korff,
Herr zu Harkotten, und
Mechthild von Altena.
4.
Sander,
Domherr, geboren
um 1390 (Religion:
r.K.), gestorben
1458,
urk. 1413-1458, Studium der Theologie in Bologna, 1413 Kanoniker in Münster, 1417 Domherr zu Münster, 1419 Patron der Patrikapelle in Soest, 1440 Kämmerer des Kurfürsten von Köln, 1450 unter den Gegnern des Walram von Moers, lebt noch am 25.1.1458, war am schon 4.11.1458 tot.
6.
Elseke, geboren
um 1395 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1449,
urk. 1431-1449.
Verheiratet mit
Heidenreich von Schürmann,
Burgmann zu Rheda (Religion:
r.K.).
Godeke von Droste, geboren
um 1360 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1377.
Erbin zu Kakesbeck, urk. 1377, Tochter von
Bernhard von Droste (siehe
339458) und
Godeke N (siehe
339459).
Coep von dem Campe, geboren
um 1395 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1444,
urk. 1435-1444, verkauft 1435 zusammen mit seinem Bruder Rolf den halben Haupthof von Nödike mit vier Bauernerben an die Stadt Meppen, 1437 legt er Urkunden vor, in denen seine Geschwister auf ihre Ansprüche an dem Hof verzichten; 1444 Besitzer des Teglinger Holzgerichtes, Sohn von
Hermann von dem Campe (von Westerholt) (siehe
339472) und
Gisela N (siehe
339473).
N to Bra,
Beerbter, geboren
um 1440 in
Brahe (Religion:
r.K.), Sohn von
Hinrick to Bra (siehe
343040) und
Wibbeke N (siehe
343041).
171522 = 40900 N Valinck.
171523 = 40901 N N.
Steven Lehmhaus, Beerbter, geboren um 1425 in Sögel-Waldhöfe (Religion: r.K.), gestorben vor 1484 in Sögel-Waldhöfe, urk. 1484 tot.
Verheiratet mit
N N, gestorben
nach 1484 in
Sögel-Waldhöfe,
urk. 1484, 1499 tot.
Engelbert II. von Langen,
Herr zu Stockum u. Westkreyenburg, geboren
1422 (Religion:
r.K.), gestorben am
23.10.1507,
das von Sabine Wehking, Osnabrücker Inschriften (Nr. 89+) genannte Datum 6. Juli beruht auf einer Verwechslung, S. Wehking spricht sich aktuell für den 23. Oktober aus. Bestattet in
Osnabrück.
Grabinschrift (nur schriftlich überliefert, ehemaliger Standort in Osnabrück unbekannt, wohl entweder Marienkirche oder Katharinenkirche):
"Engelbertus de Langhe equistris ordinis vir singularis morum honestate praeditus, et aetatis suae annum ferme agens octogesimum quintum, anno Vero D[omi]ni M[illesim]o Quintgesimo septimo die Severini episcopi Deo naturaeque concessit, cuius animam misericordiarum deus supernae beatitudinis participem efficiat.
Langius hac parva iacet Engelbertus arena
Vir iustus prudens eximiusque pius
Dives opu(m) largusque [..............]
Nominibus natis auxit equestate genus.
Et testamento variu[m] pietatis ad usu[m]
Decedens ferme millia quinque suu[um]
Que detracta sibi soboles [...........]
[....................................]"
Übersetzung:
"Engelbert von Langen aus ritterlichem Stande, ein Mann von einzigartiger Ehrenhaftigkeit, erreichte beinahe das 85ste Jahr seines Alters, aber im Jahr 1507, am Tag des Bischofs Severin (23.Oktober) starb er nach dem Willen Gottes und der Natur, seine Seele möge der Gott des Erbarmens der himmlischen Glückseeligkeit teilhaftig machen.
Engelbert Langen liegt auf diesem kleinen Platz, ein gerechter, kluger, hervorragender und frommer Mann [..........] Mit reichen und freigiebigem Werk ... hat er den Ritterstand gefördert. Und durch sein Testament hat er bei seinem Ableben zu mannigfachem Nutzen für die Frömmigkeit beinah 5000 [Taler] seines Eigentums [hinterlassen], die seinen Nachkommen entzogen [.......]"
Das Nekrolog der Gertrudenberger Benediktinerinnen verzeichnet für den 24. Oktober den Tod eines Engelbert von Langen, der die Gebetsbruderschaft der Nonnen mit 30 Malter Weizen erworben hat; damit wird wohl Engelbert II. gemeint sein, auch wenn das Datum um einen Tag abweicht. urk. 1449-1507, "der begütertste Grundherr seiner Zeit im Emsland" (Rudolf vom Bruch), gehörte zu den wichtigsten Ratgebern des Osnabrücker Bischofs Konrad III. von Diepholz (1455-1482), 1487 "der Ältere" (wohl zur Unterscheidung zum Neffen Engelbert, Rolfs Sohn)
1449-1450 Prozessakten in Sachen der Witwe Elisabeth von Nassau und Vianden wider Engelbert, Andreas und Rudolf von Langen vor dem Freigericht Eversberg wegen Schädigung ihrer Güter (Stadtarchiv Soest, Bestand A, 3171 [Altsignatur : Lent XXXVIII 55]) - Engelbert wird hier mit seinem Vater genannt.
1458/1467 belehnt mit der Westkreyenburg, der Schwakenburg, den Haselünner Burglehen und dem Erbe zu Klein-Stavern und Klein-Berßen,
1456 Fehde gegen die Stadt Osnabrück,
1460 belehnt zu Essen/Oldenburg,
1460 gemeinsam mit Bruder Rolf von Bf. Konrad v. Osnabrück belehnt mit Wademans Erbe in Flechum, Ksp. Haselünne, dem halben Hof zu Lehrte, Ksp. Haselünne, mit zwei Erben in Beel, Ksp. Herzlake, dem Zehnten zu Bückelte Ksp. Bokeloh, dem Hof zu Herßum, Ksp. Holte und mit all den Erben und Zehnten in Dienstmannstatt, die die verstorbenen Heinrich von dem Beele, Otto Korff und Dietrich Swartewold zu Lehen hatten,
1461 belehnt mit Stockum und dem Burglehen zu Reckenberg, den Höfen Lüdering, Konerding, zwei Kotten, Teiche, eine Mühle, Kreienbrocks Haus, dem Meierhof zu Klein Dratum, dem Holzgericht über die Dratumer Mark und den freien Sundern in Dratum,
1362, 13.10.: Schadlosbrief von Roleff und Engelbert von Langen, Haselünne (KreisA EMS N 4 Nr. 7)
1463 von Bf. Konrad v. Osnabrück belehnt mit den Gütern die sein Bruder Rolf entfangen hatte sowie mit dem 1/2 Zehnten zu Borsum, Ksp. Aschendorf, so wie er ihn von Klaus Hubezelle gekauft hatte (dieser war 1442 damit belehnt worden)
1466 Kauf eines Hofes in Osnabrück vor der Martinspforte (das spätere Langenesche Armenhaus): Vor dem Richter Heinrich von Buck, dem Schöffenmeister Johan van Holtorpe sowie den Schöffen und Ratsleuten der Neustadt zu Osnabrück Heinrich von Vrese, Albert von Dissen und Albert ert Andebad verkaufen der Bürgermeister Gottschalk von Anckem zu Osnabrück, seine Frau Hille und sein Bruder Herman von Anckem zugleich für ihre neun Kinder nach Erbkaufrecht an den Knappen Engelbert von Langen Haus, Hof vor der Martinspforte innerhalb der Stadtmauer bei dem Iburger Abtshof, vormals Eigentum von Statius van den Brinke, nebst Zubehör unbelastet für 190 rh.Gulden nach Barzahlung. Zeugen: Ertwin Ertman, Ratsherr, und Martin Pollman. Siegelankündigung des Stadtsiegels und Verkäufers. (NLA OS Dep 36 b Nr. 1a)
1467 belehnt von Bf. Heinrich III. von Münster mit Sundergen u. Molenstede in Laer im Ksp. Bokeloh, Hanteken Hus, Hemmynck nun genannt das Brogelhus zu Berßen mit dem halben Zehnten zu Berßen, die wüste Mühle mit dem Molenkamps Hus und Bengenhus nun genannt Bonen Erbe im Ksp. Holte, Engelen Wessels und Schouwen Stede in Haselünen, den halben Zehnten zu Heede, den Vrackel im Ksp.Lathen, das Merschhus und Boleken Hus in Lehe und Hamynck Hus im Ksp. Aschendorf, mit dem Meyershus und Toleken Hus zu Ahausen im Ksp. Essen, die letzten beiden wie sie früher von den Grafen von Tecklenburg zu Lehen gingen und Heinrich von dem Beele sie vom Stift Münster empfangen hatte; dem Hof zu Klein-Drantum, Ludelinckhus, Conradinckhus, zwei Kotte, Mühlen und Kreyenbrpck genannt in Klein Drantum Ksp. Borgloh im Stift Osnabrück, alles in Diesntmannstatt; ein Burglehen zu Fresenburg mit dem dazugehörigen Hermans Hus zu Klein-Satvern im Ksp. Sögel, Hermans Hus zu Klein-Berßen im Ksp. Berßen als Burglehen, mit allen den vorgenannten Erben, Zehnten, Stätten und Burglehen, alten und neuen Zubehören, wie sie vom Gnädigen Herrn zu Münster zu Lehen gingen und sie ihm nach seinen übergebenen Cedulen gehörten.
1467/1499 Burglehen zu Fresenburg,
1469 von Bf. Konrad v. Osnabrück belehnt mit Tys Benkings Erbe in Wimmer, Ksp. Lintorf Kr. Wittlage, dem Hof Baumann in Astrup, Ksp. Schledehausen, dem Kotten Meisen in Grambergen und dem Hof Straten (Wrothmann) zu Hiddenhausen, Ksp. Schledehausen, dem Hof Wente in Westerhausen Ksp. Oldendorf, dem Erbkotten Rembert in der Dorfbauerschaft Oldendorf, Kr. Melle, dem Erbe Rötger in Bulsten, Ksp. Buer, dem Kotten Westerfeld in Merschendorf, Ksp. Buer, dem Niederen Kotten zu Hustädte, Ksp. Buer, mit 1/4 des Zehnten zu Lähden, Ksp, Holte, dem Hof Rolfing in Wersche, Ksp. Bissendorf, der Wohnung zu Stockum, mit dem Gut zu Kirchlengern, dem Burglehen zu Reckenberg, einem Steinhaus in Wiedebrück und mit allen Gütern die die Ritter Heinrich und Aleff von Batenhorst vom Stift Osnabrück zu Lehen hatten und mit allen Gütern, Herrlichkeiten und Gerechtigkeiten, wie sie Margarethe, die Witwe des sel. Herbort von Düvel gebabt hatte
1469 Überfall und Einnahme der Burg Papenburg wegen nicht ersetzter Schäden in Diensten der Stadt Münster,
1470 Gründung und Dotierung einer Kapelle auf Gut Stockum, über dem Eingang zu Kapelle befindet sich in Stein gehauen das Allianzwappen Düvel-Langen sowie die Inschrift:
"Annis millenis quadringentis septuagentis:
Dictus de Langen Engelberto milite gravem
Ob culpe veniam fundat donando capellam"
"Im Jahr 1470 hat Engelbert genannt von Langen um für Schuld Verzeihung zu erlangen diese Kapelle gegründet und beschenkt." 1470, 3.4. (die Urkunde ist nur als Abschrift erhalten, die falsch auf 1478 datiert ist): Bischof Konrad von Osnabrück genehmigt, dass sein Rat Engelbert van Langen, Besitzer des Hauses und Schlosses Stockum (schloetes .. to Stockem), für sich, seine Frau Alheid und ihre Kinder Herbert, Rolf, Dreze, Grete und Katherine sowie ihre Vorfahren eine steinerne Kapelle daselbst zu Ehren der hlg. Dreifaltigkeit, Marien u. besondern der 10000 Märtyrer und des hlg. Hubert gründet und mit gen. Gütern begabt, und setzt die Pflichten und Rechte (u.a. eine eigene Kammer auf Stockum und freie Kost) des anzustellenden Kaplans und dessen Verhältnis zur Pfarrei Bissendorf fest. Gesiegelt hatten: der bischöfl. Offizial; Lambert van Bevessen, Propst zu St. Johannis in Osnabrück; Hinrik Weldige, Kirchherr (plebanus) in Bissendorf, u. der Stifter. (Beglaubigte Abschrift des Joannes Kruse kaiserl. und bischöfl. Münsterschen Notars, 16.Jh. ungenau). Einkünfte der Kapelle: 1/2 Zehnte üb. die Bauerschaft Wehringdorf u. Tittingdorf im Ksp. Buer, dessen andere Hälfte zum Legen des Dreifaltigkeitsaltares im Dom zu Osnabrück gehört; ferner 5 Mk. Rente jährlich aus "Hukelriden" Erbe zu Edestorpe; 1 Mark aus "Rolwinges" Erbe zu Wersche; 8 Schilling und 6 Schilling aus "Bullenbrokes" Erbe im Kirchspiel Bissendorf; 10 Schillinge aus dem "Overenhove" und 10 Schillinge aus "Hermens" Erbe zu Meckelesch Kirchspiels Schledehausen; 8 Schillinge aus "Northmans" Haus zu Icker und 8 Schillinge aus "Vosses" Haus zu Lüstringen Kirchspiels Belm, Vorbehalt der Präsentation des Priesters in der Kapelle durch Engelbert van Langen und seine Erben, (NLA OS Rep 3 Nr. 893).
1473 von Bf. Konrad v. Osnabrück belehnt mit dem Hof zu Lienesch, Ksp. Ankum, mit seinem Zubehör, wie ihn Dethard von Dumpstorf zu Lehen hatte, mit dem Haus Vosse zu Lüstringen, mit Nortmanns Haus zu Icker, Ksp. Belm, und mit dem Zehnten über dasselbe Nortmanns Haus mit seinem Zubehör, dem Hof Honebrinck in Nordhausen, Ksp. Osterkappeln, welchen Gerd von Leda untergehabt hatte und den Johann Bottertijle in Pfandschaft hatte,
1475 von Bf. Konrad v. Osnabrück belehnt mit 1/2 Zehnten zu Borkhorn, Ksp. Löningen, wie ihn früher Otto Mönnich zu Lehen hatte,
1477 von Bf. Konrad v. Osnabrück belehnt mit dem Meierhof zu Braken in Jegger, Bft. Schledehausen, mit der dazugehörigen Mühle, Kotten und dem Holzgericht, dem Hof Steinhaus in Wellingen, Ksp. Belm
1478, 15.2.: Vor Johann Volquerdes, Richter des Bischofs von Münster und Administrators in Bremen Heinrich von Schwarzburg in Essen, verkaufen die beiden Brüder Roleff von Langen und Engelbert von Langen, Knappen, an die Brüder Johann de Brawe, Otto de Brawe und Hermann de Brawe, Knappen, Söhne des verstorbenen Johann de Brawe, für eine bereits bezahlte Summe Geldes ihre Ansprüche aus dem Erbe "de Hengelage" vor Quakenbrück, wie der verstorbene Hinrick van den Bele sie von dem verstorbenen Hermann van Bockroden geerbt hatte. Die Verkäufer leisten die Gewähr (NLA OL Dep 102 Best. 272-17 Urk. Nr. 29).
1481 verpflichtet sich die Kirche zu Haselünne eine Memorie für ihn und seine Familie zu halten, da er und sein Bruder Rudolf zum Turmbau jeder 5 Fuß "grawes Benthemer steyns in de wyde unde hoge" gestiftet und sie auch auf eigene Kosten holen und mauern ließen.
1482 Conrad Meleman, Richter von Osnabrück, bezeugt, daß Ludeke de Bar, Landdrost, dem Engelbert v. Langen u. seiner Frau Adeleid die Erben Clausing, Wulfetange u. Brockhaus, die Fischerei in der Hase und das Hollager Holzgericht, soweit es mit den 3 Erben verbunden ist, für 200 rhein. Fl. verkauft hat (NLA OS Dep 3 a 2 Nr. 567/a).
1487 von Bf. Heinrich III. von Münster mit dem nach dem Tod des Rheiner Amtmanns Johann Grüter verledigten Tappen Johanns Erbe, früher Gelekinck genannt, zu Hesepe belehnt
1787 kauft er von Boldewin von Kneheim den Zehnten zu Hamme Ksp. Haselünne sowie das dortige Erbe Blanckemans und Foppenhanecken fyen Kotten zu Bockraden Ksp. Herzlake und wird von Bf. Heinrich III.von Münster in dienstmannststt belehnt
1493, 5.6.: Herman Mariename und M. Johan van Soest, Kirchmeister zu Martini, erklären, dass aus den Einkünften der Kirche alle Jahre auf Martini-Abend jedem Armen im Armenhause ton Busche in der Bergstraße "hinter dem Kirchhof auf dem Lappenbryncke" eine halbe Elle wandes Dortmundsches gegeben werden soll. Die Armen sollen dafür beten für Engelbert van Langen, des verstorbenen Engelberts Sohn, seine Frau Alheid, seine Kinder und Freunde. Engelbert hat eine entsprechende Stiftung gemacht (Stadtarchiv Münster, Stiftungsarchiv Zumbusch-Üding, Nr. 77),
um 1495 Kauf, 1495 Belehnung mit einem Hof zu Meppen,
1494 großzügige Stiftung einer Vikarie zu Ehren der heiligen Katharina in der Pfarrkirche zu Bokeloh,
1494, 5.8.: Vor Wilkyn Tyesingk, Gograf und Stadtrichter zu Osnabrück, verkauft Gerhardus Buter, Werkmeister zu St. Katharinen, mit Hinrik Vrese, Bürgermeister auf der Neustadt, und Herman von Horne, Kirchräthen zu St. Katharinen, und mit Wissen und Willen Ertwin Ertmans und Hinriks von Leden, Bürgermeister und auch Kirchräthe zu St. Katharinen, die aber nicht zugegen waren, dem Engelbert von Langen und Ehefrau Alheyd 8 Rhein. Gulden jährl. Rente für 128 Rhein. Gulden. (6,25%) (NLA OS Dep 3 a 2 Nr. 604), 1494 mit Ehefrau Adelheid Übertragung dieser Rente von jährlich acht goldenen rheinischen Gulden an das Hospital des St. Antonius u. St. Elisabeth zu Twente. Die Summe ging seit 1437 zu Lasten der Stadtkasse, hatte zunächst dem Kirchenrat zu St. Katharinen gehört und wurde von diesem für 128 rh. Gulden an Engelbert verkauft. Nach Wunsch der beiden Stifter solle der Verwahrer des Hospitals das Geld persönlich erheben und für einen Gulden jährlich jedem der Armen ein Paar Schuhe gekauft werden, die restlichen 7 Gulden sollten aufs Jahr verteilt für Bier und Getränke für die Armen verwendet werden. Nach dem Tag St. Petronelle am 31. Mai sollte die sogenannte "moder der seken (Mutter der Kranken)" wöchentlich so viel Geld bekommen, dass sie davon täglich für die Insassen, den Korbträger und für sich selbst eine halbe Quarte Bier (1 Quarte =1,14 l.) bezahlen könne. Diese Zuwendung sollte so lange verteilt werden, bis die acht Gulden verzehrt waren. Die Kranken, die Krankenmutter und der Korbträger sollten dafür "truwelick" zu Gott für Engelbert, seine Frau Adelheid, ihre Eltern und Kinder sowie für alle ihres Geschlechtes beten. Wenn der zahlungspflichtige Rat oder das Hospital gegen die Verfügungen verstießen, solle die Rente an seine Familie zurückfallen, aber weiterhin für andere "mylde wercke unde gave tobehoff anderer armen" verwendet werden.
1497 Belehnung mit dem Erbe Langen und Kort Rolffs und den Haselünner Burglehen,
1497 Lehnrevers an Gf. Rudolf von Diepholz über "Roleves Huess und Berndes Huess unde Hoff tho Holte" im Ksp. Bokeloh. (Diepholzer Urkundenbuch, Urkunde 170)
1497 bezeugt "Arnd Hoewyde der Baren sworn Gogreve to Ostercappelen", dass der Landdrost Brunn de Bar dem Engelbert v. Langen (Sohn des verstorbenen Engelbert) und seiner Frau Adelheid alle seine Gerechtigkeiten im Hollager Berge, in der Hollager, Fiestler und Barlager Mark verkauft hat (NLA OS Dep 3 a 2 Nr. 623/a).
1498 28.9.: Testament: Vor Reynerus Eyssinck, Vikar und Official des Hofes zu Osnabrück, von den Parteien gekornem Richter, und Otto Honell, Kleriker der Osnabr. Diöcese, und öffentlichem Notar, geben Alheyd, Hausfrau, und Meister Roleff von Langen, Scholaster und Canonicus in der Kirche zu Osnabrück, sowie Drees von Langen und Claus von Langen, Söhne Engelberts von Langen zu Stockum, ihre Einwilligung dazu, daß dieser über seine beweglichen Güter ein Testament mache und seine "erfftalingen" Güter mit 8 Gulden rückkäufl. Rente behufs Stiftung einer Memorie belaste. (NLA OS Dep 3 a 2 Nr. 627)
1498, 2.11.: Konrad Bischof von Münster Administrator zu Osnabrück, genehmigt, dass sein Lehnmann Johan van Haren dem Engelbert van Langen, des verstorbenen Engelbert S., 15 Gulden Rente aus Hencken Erbe "ton Beezenkampe der A wollen" und dem "A erve", alle im Kirchspiel Borgloh, für 250 rh. Goldgulden, die teilweise als Brautschatz der Tochter des Verkäufers an Herbord van Dincklage in der Herrschaft Vechta gezahlt sind, verkauft hat (NLA OS Rep 3 Nr. 996).
1499 Zehntherr des Aschendorfer Zehnten,
1499, 4.4., Der Knappe Bernd Buttel urkundet über den Empfang des halben Zehnten von Nederen Langen, im Kspl. Lothen u. Gericht Duche von Engelbert van Langen, des verstorbenen Engelberts Sohn. Zeugen: Otte van Bockraden und Roleff Monick, Knappen und Lehnsleute des Engelbert. (StAMs, Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abteilung Münster (Dep.) - Urkunden, Nr. 511)
1504, 25.5.: Engelbert von Langen zu Stockum, Sohn Engelberts, gründet auf seinem Hof in der Neustadt Osnabrück zwischen dem Hof des Klosters Iburg und der Straße, die nach dem Martinstor geht, ein Armenhaus (Hospital) für zwölf Arme Männer, das unter Mitverwaltung des Rats der Alt- und Neustadt stehen soll, wofür die betr. Verwalter jährlich einen rheinischen Gulden beziehen. Vorzug haben bedürftige Diener und Heuerleute seines Gutes Stockum, auch verarmte Angehörige seiner Familie und des Osnabrücker Rates sollten, wenn sie verarmen, im Haupthaus freie Wohnung haben. Er dotiert des Hospital mit dem Erbe des Claawesinck zu Hollage, das Heinrich van Buren innehat, dem Brockhus, das Dore bewohnt, dem Erbe des Welfetungen zu (Wysle), der Fischerei auf der Hase und dem Holzgericht in der Hollager und Mark im Kirchspiel Wallenhorst im Gogericht Osnabrück, ferner mit einem Malter Salz, das ihm Hermann Bartholding und dessen Ehefrau Grete zu Salzuflen zu entrichten haben und einem Kapital von 260 rhein. Gulden, die zu 5% angelegt werden sollen (NLA OS Rep 3 Nr. 1011).
1504, 28.8: Prior und Konvent zu Möllenbeck bekunden, von Engelbert von Langen 30 Gulden zur Seelenmesse für seine verstorbene Frau Alheit erhalten zu haben (NLA BU Orig. 1 H 52 Nr. 1a); die Messen sollen am Gallustag abgehalten werden.
Erbe des Bur- und Holzgerichtes der Mehringer und Hemelter Mark und der Emsfischerei zu Mehringen, durch Erbfolge über seine Frau Belehnung mit den Gütern Stockum, Dratum und Batenhorst, zu Stockum gehörte die niedere private Jagd auf den eigenen Wrechten und die niedere Koppeljagd im ganzen Fürstentum Osnabrück, ferner Fischereigerechtigkeit in der Hase von der Einmündung der Wierau bis zur Stadtgrenze, das Holzgericht über die Stockumer und Jeggener Mark, und die Holzgrafschaft über die Hollager Mark (1504 in die Armenstiftung übergegangen). Sohn von
Engelbert I. von Langen (siehe
338986) und
Gertrud von Schatte (siehe
338987).
Kirchliche Trauung
um 1455 mit
Adelheid von Düvel,
Erbin zu Stockum, Dratum u. Batenhorst, geboren
um 1435 (Religion:
r.K.), gestorben am
16.10.1503,
urk. um 1457-1502, 1504 tot, 1458 von Bf. Konrad von Osnabrück für sie und ihre Kinder belehnt mit dem Haus und der Wohnung zu Stockum mit allem Zubehör, mit dem Gut zu Kirchlengern samt Zubehör, mit der Kapelle und dem Hof Spaenhof Bft. Mahnen, Ksp. Gohfeld, dem Burglehen zu Reckenberg, mit einem Steinhaus in Wiedebrück in Dienstmannstatt und mit allen Gütern die die Ritter Heinrich und Aleff von Batenhorst zu ihren Lebzeiten vom Stift Osnabrück zu Lehen hatten; am 28.8.1504 bekennen Prior und Konvent zu Möllenbeck, von Engelbert von Langen 30 Gulden zur Seelenmesse für seine verstorbene Frau Alheit erhalten zu haben, die Messen sollen am Gallustag (16.10.) abgehalten werden. (NLA BU Orig. 1 H 52 Nr. 1a). Tochter von
Herbort von Düvel (siehe
344002) und
Margarethe von Elmendorf (siehe
344003).
1.
Herbort, geboren
um 1455 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1478,
resigniert 1478.
2.
Rolf,
Priester, geboren
um 1457 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1498,
resigniert 1488, 1498 Magister, Domkapitular und Scholaster in Osnabrück.
3.
Rotger, geboren
um 1460 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1478,
resigniert 1478.
4.
Margaretha, geboren
um 1462 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1559,
resigniert 1487, 1559 Wwe.
Kirchliche Trauung
1488 mit
Philipp von der Recke,
Herr zu Sümmern, geboren
um 1455 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1511,
urk. 1480-1511, überliefert 1511 Schloß und Stadt Hattem dem Herzog von Kleve, 1559 tot, Sohn von
Johann VI. von der Recke,
Herr zu Sümmern, und
Berta von Bicken.
5.
Catharina, geboren
um 1464 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1530,
resigniert 1495.
Kirchliche Trauung
1494 mit
Heinrich von Merfeldt,
Herr zu Merfeld, geboren
um 1455 (Religion:
r.K.), gestorben am
06.11.1530.
Herr zu Merfeldt u. Botzlar, Clevischer Rat, Münsterischer Hofmarschall, urk. 1467-1530, Sohn von
Adolf (Alf) von Merfeldt und
Agnes von Gemen gen. Pröbsting.
8.
Dietrich, geboren
um 1470 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1499,
urk. 1468-1499.
Verheiratet mit
N N (Religion:
r.K.).
9.
Heinrich,
Herr zu Stockum, geboren
um 1475 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1551,
urk. 1498-1551, 1561 tot, Knappe, testiert 1551, 1510 u. 1534 Burgmann zu Redekenberg u. Grönenberg, erhält 1525 Haus Stockum als Erbteil, 1510, 1525, 1535 u. 1536 damit belehnt, 1510-1540 belehnt mit dem Meyerhof in Klein-Dratum; 1512 bestätigt er, von seinem Schwiegervater 850 Rheinische Goldgulden als Brautschatz errhalten zu haben; 1523: Vertrag zwischen dem Rat der Stadt Osnabrück und Hinrik von Langen, dass diesem das von seinem Vater Engelbert v. L. als Armenhaus gestiftete Haus in der Neustadt Osnabrück wieder zurück gestellt wird gegen Zahlung von 6 Goldgulden Rente zur Unterstützung von Armen und zunächst verarmter Glieder der Stifterfamilie (NLA OS Rep 3 Nr. 1086), stirbt kinderlos, übergibt seinen Besitz 1539 an seinen Neffen Asche von Langen, den Sohn seines Bruders Raban Nikolaus, anläßlich seiner Ehe mit Anna Korff gen. Smisingh: "8.12.1539 Eheberedung zwischen Asche van Langen, Sohn des Clawes van Langen, und Anna Smisingh, Tochter des Henrich Korff gen. Smeisingh. Hinrich van Langen, Clawes Bruder, und seine Frau Leneke übertragen dem Ehepaar aus besonderer Zuneigung ihren Sitz mitsamt dem Meierhof zu Klein Dratum (luttiken Draten) und den anderen zugehörigen Erben und Gütern, die Lehen des Stifts Münster sind, dazu Wischmans Erbe und Krumpelmans Erbe im Kirchspiel Glandorf (-pe), Myddendorps Erbe und Rockener Erbe im Kirchspiel Hilter, Everdings Erbe und Stotermans Erbe im Kirchspiel Gesmold (Geszmelde), welche Lehen des Stifts Osnabrück sind, und Horstmans Erbe im Kirchspiel Holte und Knosteshorstes Erbe im Kirchspiel Borgloh (Borchloe), beides freie Güter. Asche soll sich mit den Lehngütern belehnen lassen, doch sollen Hinrich und seiner Frau auf Lebenszeit die Leibzucht an den genannten Gütern vorbehalten bleiben".
Kirchliche Trauung am
13.03.1509.
Eheberedung mit
Leneke Korff gen. Schmising, geboren
um 1490 (Religion:
r.K.), gestorben
nach 1539, Tochter von
Johann Korff gen. Schmising,
Herr zu Harkotten, und
Anna Stael.
10.
Ilse, geboren
um 1480 (Religion:
r.K.).
Kirchliche Trauung
um 1510 mit
Anton (Tonnies) Frese (Frisius),
Herr zu Weyhe, geboren
um 1463 (Religion:
r.K.).
Domherr zu Bremen (resigniert), Sohn von
Wilke Frese (siehe
1015836) und
Elisabeth von Werpe (siehe
1015837).